Fernando Alonso gilt für viele als komplettester Fahrer in der Startaufstellung. Jenson Button freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem zweifachen Weltmeister. "Jeder Fahrer will einen konkurrenzfähigen Teamkollegen. Man hat das gleiche Equipment und damit eine Referenz, was ein anderer Fahrer mit dem gleichen Auto in der Lage ist zu tun", erklärte der Brite. In den kommenden Wochen und Monaten will er die Geheimnisse des Spaniers ergründen.

"Wir alle sind verschieden und jeder hat seine Stärken und Schwächen. Es ist interessant diese herausfinden", meinte Button. Zusammen kommt das McLaren-Gespann auf 501 Rennen (Button 266, Alonso 235) und gilt damit als erfahrenste Fahrerpaarung in der Startaufstellung. "Fernando ist zweifacher Weltmeister. Er ist fast so lang dabei wie ich und wie ich, ist er für viele verschiedene Teams gefahren. Auf diesem Weg schnappt man so viele Dinge auf - das alles sind wertvolle Informationen, speziell wenn man eine neue Power Unit im Auto hat", sagte Button.

Die gleiche Mission

Des Weiteren haben Button und Alonso noch eine offene Rechnung zu begleichen. Alonso will sein McLaren-Jahr 2007 Vergessen machen, Button hofft endlich mit Honda die Erfolge einzufahren, die ihm 2007 und 2008 verwehrt blieben. "Wir haben nicht die erwarteten Ergebnisse geholt, somit gibt es für uns jetzt eine Menge zu erreichen und ins richtige Bild zu setzen", betonte der Brite. Seiner Meinung nach hat McLaren-Honda mit der Fahrerpaarung die absolut, richtige Entscheidung getroffen.

"Uns beide im Team zu haben, ist ein massiver Vorteil. Fernando und ich haben bisher zwar noch viel miteinander gearbeitet, aber ich bin überzeugt, dass es eine gute Partnerschaft wird", so der Brite. Die vergangenen Monate, in denen er von McLaren hingehalten wurde, hat er hinter sich gelassen. "Ich fühle mich wie ein Kind im Süßwarenladen. Das liegt nicht nur daran, dass ich lange Zeit gedacht habe, dass ich dieses Jahr nicht mehr in der F1 fahren würde, sondern auch an dem tollen Job, den die Jungs von McLaren und Honda gemacht haben", betonte Button.