73 problemlose Runden spulte Felipe Massa am Mittwoch in Jerez de la Frontera ab. Aerotests und Setuptüfteleien standen auf dem Programm. Felipe Massa umrundete den 4,428 Kilometer langen Kurs in Spanien in 1:23.116 Minuten. Williams liegt damit sowohl bei der Zeit als auch bei den abgespulten Kilometern im Mittelfeld. Ein Highlight konnte das Team aus Grove bei den Testfahrten nicht setzen, doch Massa warnt, dass eine Standortbestimmung noch nicht möglich ist.

Er begann mit dem Positiven: "Der FW37 hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er zuverlässig ist. Das Auto war sehr konstant über die letzten Tage und wir haben ganz gute Fortschritte gemacht. Ich bin so glücklich wie ich es gestern gewesen bin. Es war ein guter Start, und jetzt bereiten wir alles für Barcelona vor." Dort soll der Bolide dann schneller gemacht werden, denn so richtig nach vorn kam Williams bei den Testfahrten nicht.

Massa konnte auch Setuparbeit im Nassen leisten, Foto: Sutton
Massa konnte auch Setuparbeit im Nassen leisten, Foto: Sutton

Die Basis stimmt jedoch: "Die Balance ist ein Schritt nach vorn verglichen mit dem letzten Jahr. Aber es ist noch zu früh, um ins Detail zu gehen." Das gelte sowohl für Williams selbst als auch für die Konkurrenz. Trotzdem machen ihm zwei Teams Gedanken: "Mercedes hat noch immer ein unglaubliches Auto und Ferrari scheint einen großen Schritt gemacht zu haben. Aber ich bin überzeugt, dass wir mit ihnen werden kämpfen können." Ein paar Longruns mehr hätte sich der Brasilianer zwar gewünscht, ansonsten war er jedoch wunschlos glücklich.

Besonders glücklich ist Massa bezüglich des Teams, das er innerhalb eines Jahres um sich aufbauen konnte. Auf die Frage, was Williams im Februar 2015 vom selben Team zwölf Monate früher unterscheide, antwortete der 33-Jährige: "Es ist ein komplett anderes Team. Wir sind viel besser vorbereitet und spielen besser zusammen als letztes Jahr. Es ist ein guter Schritt nach vorn." Dennoch wolle er nicht in Selbstgefälligkeit verfallen: "Irgendwo gibt es immer etwas zu verbessern. Unser Job ist, hart zu arbeiten und zu verbessern was immer zu verbessern ist. Aber ich bin sehr glücklich." Und so will sich Williams auch in Barcelona steigern. "Bis Australien ist es immer ein weiter Weg", schloss Massa ab.