Sechs Runden und eine desaströse "Bestzeit" von 1:54:655 mit mehr als dreißig Sekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Sebastian Vettel im Ferrari stehen für Jenson Button am Ende des zweiten Testtages in Jerez de la Frontera zu Buche. Dennoch gerät der Brite ins Schwärmen. Nicht von der Performance seines Autos - obwohl er noch zuversichtlich der Zukunft entgegen sieht - aber von seinem Teamkollegen.
Drei Gründe, warum Button in Alonso den idealen Partner sieht.

#1: Der Beste

"Ich denke jeder Fahrer will einen konkurrenzfähigen Teamkollegen haben. Auch ich habe immer gesagt, dass ich den Besten neben mir haben will", sagt Button. Welcher Fahrer das in den Augen des Briten ist, ist offensichtlich: "Ich habe immer gesagt, dass ich Fernando als Teamkollegen haben möchte und hier stehen wir nun: Es ist eine gute Partnerschaft. Wir haben natürlich noch nicht so viel zusammengearbeitet, aber bisher passt es sehr gut."

Alonso lauscht den lobenden Worten Buttons, Foto: Motorsport-Magazin.com
Alonso lauscht den lobenden Worten Buttons, Foto: Motorsport-Magazin.com

#2: Der Erfahrene

"Außerdem ist es toll, mit einem Menschen mit solcher Erfahrung zu arbeiten. Fernando ist zweifacher Weltmeister und fast so lange wie ich in diesem Sport aktiv. Er ist für viele unterschiedliche Teams gefahren. Überall nimmst du da was mit. Es ist eine so wichtige Erfahrung, wenn du eine neue Power Unit im Auto hast und daran mit einem Partner arbeiten kannst. Es ist ein großer Vorteil, ihn im Team zu haben", sagt Button. Noch Fragen?

#3: Der Maßstab

Zuletzt nennt Button den direkten Vergleich mit dem Teamkollegen, der immer dabei helfe an der eigenen Performance zu feilen und sich gegenseitig zu Bestleistungen anzustacheln. "Man hat das gleiche Equipment und es ist immer gut zu sehen, was ein anderer damit bewirken kann. Wir haben unterschiedliche Fahrstile. Da gibt es bei beiden immer positive Aspekte auf fahrerischer Seite, gleichzeitig hat jeder Schwächen. Es ist immer interessant die Stärken und Schwächen der Menschen kennenzulernen", sagt Button.