Die Camouflage-Lackierung des RB11 ist immer noch Gesprächsthema Nummer 1 - zur Freude von Red Bull. "Wir hatten diese Reaktion nicht erwartet, aber es ist schön. Die Lackierung unterstreicht Red Bull, denn wir sind bekannt dafür, dass wir uns nicht davor schrecken, Neues auszuprobieren", betonte Christian Horner. Doch Red Bull wäre nicht Red Bull, wenn man mit der Lackierung nur einen Marketing-Gag im Sinn gehabt hätte.

"Natürlich ist die Lackierung von uns durchdacht, denn sie macht es den Fotografen verdammt schwer Details vom Auto zu fotografieren und das ist zu einem Zeitpunkt der Saison, wo jeder versucht seine Geheimnisse zu bewahren, natürlich von Vorteil", erklärte der Brite. Die Camouflage-Idee ist allerdings nicht neu, bereits 2014 hat Sebastian Vettel in Italien einen Helm in der gleichen Optik getragen. "Das war recht lustig. Wir fanden es spannend die Idee auf das gesamte Auto umzumünzen. Dietrich Matschitz hat die Idee auch gefallen", verriet Horner.

Wie die tatsächliche Lackierung des RB11 beim Saisonstart in Australien ausfallen wird, wollte der Red Bull-Teamchef nicht verraten. "Ihr müsst einfach abwarten", so Horner zu den Journalisten in Jerez. Allerdings versprach er, dass die Red Bull-Fans von der Lackierung nicht enttäuscht sein werden. "Die Lackierung wird noch stärker ausfallen. Mal sehen, ob es eine Revolution oder Evolution der aktuellen Lackierung sein wird."