Sebastian Vettel steht 2015 mit Ferrari einer komplett neuen Herausforderung gegenüber. Während er in der abgelaufenen Saison oftmals frustriert wirkte, steckt der Heppenheimer nun voller neuem Elan und Motivation.
Aber auch bei Ferrari hat sich eines nicht geändert: Seine Liebe zur neuen Technik der Formel 1 bleibt aus. "Naja, ich hätte nichts gegen einen großen V12, aber ich denke, es sind nun einfach neue Zeiten und neue Herausforderungen", erklärte er auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com. "Als Fahrer hast du nur zwei Möglichkeiten: Entweder hinschmeißen, oder die Herausforderung annehmen. Dass ich hier bin, heißt wohl, dass ich sie annehme."
Erst kürzlich tauchten allerdings wieder Behauptungen auf, wonach Vettel in der Saison 2014 kurz davor war, das Handtuch zu schmeißen. Diese kamen auch Vettel zu Ohren, selbst ausgesprochen hat er sie aber angeblich nicht. "Das letzte Jahr war eine große Umstellung für alle. Ich habe oft meine Meinung gesagt, aber die Bedingungen sind für alle gleich", untermauerte der vierfache Weltmeister. "Aber jetzt könnte die Motivation nicht größer sein. Ich stehe vor einer neuen Herausforderung, einer neuen Mission und darauf freue ich mich."
2014 ein schwieriges Jahr
Vettel machte aber keine Umschweife, dass 2014 für ihn eine schwierige Saison war. Das hätte er auch gezeigt, denn wenn nichts zu feiern sei, könne er auch nicht der glücklichste Mensch sein. "Wir hatten viel Arbeit und daher hatte ich vielleicht nicht so viel Zeit, um wie gewöhnlich Witze zu reißen und zu lachen", erklärte er.
Dabei war es Vettel aber wichtig eines klarzustellen: Seine Leistungen hätten in dieser schwierigen Phase nicht gelitten. "Ich sage nicht, dass ich letztes Jahr down war und deshalb keine Leistung abgeliefert habe. Ich habe mein Möglichstes gegeben, auch wenn das sicherlich nicht genug war."
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