Bernie Ecclestone und die Münchner Justiz - das ist immer noch ein Thema und wird es wohl auch noch einige Zeit bleiben. Denn der Formel-1-Zampano hat nun erklärt, dass er sich mit der Bayerischen Landesbank, die ihn auf 345 Millionen Euro plus Zinsen verklagt, nicht außergerichtlich einigen wird. Die BayernLB will Ecclestone belangen, da dieser ihrer Ansicht nach dafür verantwortlich war, dass ihre Formel-1-Anteile vor einigen Jahren unter Wert an CVC verkauft wurden.

"Es gibt nichts beizulegen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie wollen. Ich denke, dass alles vor Gericht verhandelt wird", sagte Ecclestone gegenüber dem Sunday Express. "Es besteht keine Chance, sich zu einigen, denn die Bank muss sich bemühen, um sagen zu können: wir haben es versucht."

Ecclestone hatte der Bank bereits vor Monaten eine Zahlung in Höhe von etwa 25 Millionen Dollar geboten, damit sie ihre Anschuldigungen gegen ihn fallen lässt. Die Bank war auf das Angebot nicht eingegangen, angeblich, weil die gebotene Summe weit unter den 100 Millionen Dollar lag, die Ecclestone in die bayerische Staatskasse zahlte, um den strafrechtlichen Prozess gegen ihn zu beenden. Der zivilrechtliche Prozess wird nun seiner Ansicht nach vonstattengehen.