Carlos Sainz hat sich als zweifacher WRC-Champion und Dakar-Sieger einen Namen gemacht. Dass dieser der Grund ist, warum es sein Sohn in die Formel 1 schaffte, verneint er jedoch. "Es gab Zeiten, in denen er von seinem Nachnamen profitiert hat", räumte er ein. "Aber letzten Endes kommt man nicht wegen eines Nachnamens in die Formel 1, erst recht nicht bei einem Team wie dem Red Bull junior Team."

Sainz senior unterstrich im Gespräch mit der spanischen Zeitung Marca außerdem, dass sein Sohn die Formel Renault 3.5 mit sehr guten Ergebnissen gewann und damit auf die Herausforderung Königsklasse vorbereitet ist. "Ich glaube wirklich, dass er bereit ist, gute Arbeit zu leisten", betonte er. "Er hat außergewöhnliches Talent, mehr als die Leute glauben, und ich hoffe, dass er das zeigen kann. Und ich sage das, weil ich ihn gesehen habe und manchmal auch gegen ihn angetreten bin und weiß, wovon ich rede."

Wie sich sein Sohn in der Formel 1 schlägt, wird Sainz senior 'nur' als Zuschauer verfolgen. Ratschläge könne er ihm nicht geben. "Er weiß schon viel mehr als ich!", gestand er. Er habe das Gefühl, dass die Zeit sehr schnell vergehe. "Als ich 20 war, habe ich gerade mal angefangen und mit 20 Jahren hat er es schon in die Formel 1 geschafft."

Sainz Junior gibt in dieser Saison sein Formel-1-Debüt für Toro Rosso, nachdem er bereits 2013 sowohl für dieses Team als auch Red Bull testete.