Die Saison 2014 lebte von einem Mercedes-Duell, das erst beim Saisonfinale entschieden werden sollte. Highlights gab es sicher genug: Der Zweikampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg in der Nacht von Bahrain gehört wohl zu den sportlich besten Momenten der abgelaufenen Saison.
Mein Höhepunkt in diesem Jahr ist jedoch der Große Preis von Deutschland in Hockenheim. Warum? Weil ich live vor Ort war - als Fan und nicht beruflich.
Heiß, heißer Hockenheim
Schon die Anreise war von extrem hohen Temperaturen begleitet. Deshalb wurde schon das Aufstellen der Zelte und Pavillons schweißtreibend und bei Werten jenseits der 30 Grad fast nicht zumutbar – wie müssen sich die Fahrer im Laufe des Wochenendes gefühlt haben?
Ein wenig enttäuscht vom fehlenden Sound, flüchtete man sich bei den freien Trainings am Freitag schnellstmöglich in schattige Bereiche des Motodroms. Zum Qualifying ging es am Samstag dann auf die Plätze auf der Innentribüne A mit bester Sicht auf das leider nur spärlich gefüllte Motodrom. Jede Pause wurde dazu genutzt um nach Abkühlung und Kaltgetränke zu suchen.
Der große Regen bleibt aus
Zum Rennsonntag wurden von den Experten Regenschauer und deutliche kühlere Temperaturen vorausgesagt. Die Temperaturen waren tatsächlich angenehmer als die Tage zuvor. Der prophezeite Regen blieb jedoch aus, weshalb die sehnsüchtig erwartete Wetterlotterie ausfiel - schade. Trotzdem war Lewis Hamiltons Husarenritt von Rang 20 auf Platz zwei sehr sehenswert. Den spektakulären Überschlag von Felipe Massa in Kurve eins gab es übrigens via Monitor zu bestaunen.
Der kräftezehrende und etwas kostspieligere Besuch eines Formel-1-Rennen ist trotz der neuen Turbo-Ära ein absolutes Muss, weshalb der Deutschland GP mein persönliches Highlight der Saison 2014 war. Prägend waren, wie unschwer herauszulesen, besonders die Temperaturen, die wohl nur ältere Semester aus Hockenheim kennen.
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