"Es ist nicht das erste Mal, dass ich Schwierigkeiten hatte - du musst nur das Gute daraus ziehen und sicherstellen, dass es in Zukunft nicht wieder passiert", zieht Kimi Räikkönen Bilanz nach seiner Comeback-Saison bei Ferrari. Als Saisonhighlight des letzten Ferrari-Weltmeisters steht ein vierter Platz auf seiner Paradestrecke in Spa-Francorchamps. Das frustrierende Ergebnis: Rang 12 in der Gesamtwertung.

Räikkönen machte nie ein Geheimnis daraus, dass die neuen Regeln für seinen Fahrstil nicht vorteilhaft waren. Der F14 T stellte ihn allerdings vor besondere Herausforderungen - allem voran die Front des Boliden. Der Finne fand nie die perfekte Lösung, obwohl sich durch neue Teile Schritt für Schritt Verbesserungen einstellten. Er erklärte mehrfach, dass es nicht ein großer Bereich, sondern stattdessen viele Kleinigkeiten waren, die seine Probleme verursachten.

All diese Schwierigkeiten warfen Räikkönen aber nicht aus der Bahn - im Gegenteil. "Ich habe erwartet, dass es mit dem neuen Team schwierig werden wird, weil das nun mal der Lauf der Dinge ist", machte Räikkönen keine Umschweife. "Wenn das Auto dir nicht passt, ist es nicht einfach, die Dinge zu ändern - speziell wenn einige Dinge für dich nicht richtig sind." Dabei unterstrich der Weltmeister von 2007 aber deutlich, dass er diese Erfahrung nicht zum ersten Mal machen würde. Bereits in seiner ersten Zeit bei Ferrari stand er vor einer ähnlichen Situation.

"Es war einfach unglücklich, dass wir ein Jahr wie dieses hatten. Denn es war kein gutes für mich, für Ferrari oder die Ferrari-Fans, aber das ist Teil des Spiels", erinnerte Räikkönen. Für den Finnen das Positive: Er erkannte 2014 in allen Bereichen deutliche Fortschritte.