Lewis Hamilton: Seine Saison begann mit Pech und endete mit höchsten Glücksgefühlen. Elf Siege, drei zweite Plätze und zwei dritte Plätze fuhr der Brite in 19 Grand Prix ein und sicherte sich so seinen zweiten Titel. Dabei zeigte er besonders in den Rennen seine Stärke, während sein Teamkollege Nico Rosberg in der Qualifikation schneller war. Nur sieben Mal startete der Brite vor dem Deutschen.
Motorsport-Magazin.com-Note: 1,14

Nico Rosberg: Nico Rosberg fuhr keine schlechte Saison, doch gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton hatte er nur wenige Chancen. Bei seinen fünf Siegen war Rosberg nur zweimal der Schnellere der beiden Silberpfeile. Dennoch blieb der Deutsche bis zum letzten Rennen im Titelkampf, wo er wegen eines technischen Problems nicht punkten konnte.
Motorsport-Magazin.com-Note: 1,50

Daniel Ricciardo: Absolut überraschende Leistung des Australiers. Zwar setzte Daniel Ricciardo schon bei Toro Rosso das ein oder andere Highlight, aber bei Red Bull stellte er gleich den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel in den Schatten und war vier Rennen vor dem Saisonende neben den Silberpfeil-Piloten der einzige potenzielle WM-Anwärter.
Motorsport-Magazin.com-Note: 1,76

Valtteri Bottas: Der Finne bewies die Klasse, die er 2013 schon andeutete. Mit sechs Podestplätzen belegte Valtteri Bottas am Ende der Saison den vierten Platz. Dabei konnte er mit Felipe Massa immerhin einen Vize-Weltmeister in Schach halten. Bottas zeigte insgesamt die größte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,13

Vettel fuhr bereits einen Test in einem alten Ferrari, Foto: Ferrari
Vettel fuhr bereits einen Test in einem alten Ferrari, Foto: Ferrari

Sebastian Vettel: Mit Titel Nummer fünf wurde es für Sebastian Vettel nichts. Stattdessen musste er sich sogar noch seinem neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo geschlagen geben und konnte keinen Sieg einfahren. Für den Heppenheimer war es eine enttäuschende Saison, doch auch seine letzte bei Red Bull. Recht plötzlich gab Vettel in Japan bekannt, dass er das Team verlassen würde.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,21

Fernando Alonso: Auch im fünften Anlauf war es der Paarung Ferrari/Fernando Alonso nicht gegönnt, den Weltmeistertitel zu holen. In diesem Jahr war nicht einmal ein Sieg mit der Scuderia möglich und auf dem Podium durfte sich der Spanier lediglich zweimal präsentieren.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,14

Felipe Massa: Der Abschied von Ferrari war für Felipe Massa scheinbar ein Befreiungsschlag, denn der Brasilianer beendete die Saison auf dem siebten Platz und fuhr insgesamt dreimal auf das Podium. Die größte Leistung Massas war dabei das letzte Rennen, bei dem er zeitweise um den Sieg kämpfen konnte und nur drei Sekunden hinter dem Sieger Lewis Hamilton ins Ziel einfuhr.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,41

Jenson Button: Nach einer schlechten Saison 2013 konnte sich Jenson Button nach dem ersten Rennen in Melbourne schon über eine Podestplatzierung freuen. Insgesamt zeigte der 34-Jährige durchweg starke Leistungen. Ein weiteres Podium blieb dem Briten jedoch verwehrt. Viermal beendete der McLaren-Pilot das Rennen noch auf dem vierten Rang.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,68

Button bleibt auch 2015 bei McLaren, Foto: Sutton
Button bleibt auch 2015 bei McLaren, Foto: Sutton

Nico Hülkenberg: Der Wechsel von Sauber zurück zu Force India war für Nico Hülkenberg die beste Entscheidung, denn sein altes Team fuhr chancenlos hinterher. Bei Force India konnte der Emmericher regelmäßig um Punkte kämpfen und belegte viermal den fünften Platz. In der Gesamtwertung schlug er seinen Teamkollegen deutlich und beendete die Saison in den Top-10.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,42

Sergio Perez: Bei Force India konnte sich der Mexikaner etwas besser einleben, als in der Saison zuvor bei McLaren. Der geringere Leistungsdruck ließ Sergio Perez regelrecht aufblühen und so fuhr er im dritten Rennen bereits eine Podestplatzierung ein. An diese Leistung konnte er zwar nicht mehr anknüpfen, weil der Force India nicht mehr hergab, aber er beendete die Saison auf dem zehnten Platz und bestätigte damit seine bisher beste Endplatzierung.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,74

Kevin Magnussen: Der Däne sorge schon bei seiner Ankündigung für einige Überraschungen und er schien damals nur eine Übergangslösung zu sein. Stattdessen verblüffte Kevin Magnussen im ersten Rennen mit einem zweiten Platz. Danach konnte er jedoch nur selten überraschende Ergebnisse liefern. Doch Magnussen überzeugte insgesamt durch einen guten Kampfgeist, den er besonders in Singapur unter Beweis stellte, als er in einem völlig überhitzten Cockpit mehr als das halbe Rennen absolvierte.
Motorsport-Magazin.com-Note: 2,82

Kimi Räikkönen: Für Kimi Räikkönen war die Ferrari-Rückkehr alles andere als ein Erfolg. Den größten Teil der Saison kämpfte der Finne mit dem eigentümlichen Handling, dass er auf seine Bedürfnisse einfach nicht abgestimmt bekam. Deshalb schaffte der Finne als bestes Ergebnis auch nur einen vierten Platz.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,50

Räikkönen kam 2014 im Ferrari nicht gut zurecht, Foto: Sutton
Räikkönen kam 2014 im Ferrari nicht gut zurecht, Foto: Sutton

Jean-Eric Vergne: Es war vielleicht seine beste Saison, aber dennoch seine vorerst letzte in der Königsklasse. Jean-Eric Vergne konnte weder die Vettel-Nachfolge antreten, noch sein Toro-Rosso-Cockpit halten, obwohl er einige starke Leistungen, darunter eine grandiose Aufholjagd in Singapur zeigte. Er sicherte dem Team den siebten Platz in der Konstrukteurswertung.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,22

Romain Grosjean: Zwar zeigte Romain Grosjean zum Teil gute fahrerische Leistungen, doch sein Lotus-Bolide war einfach zu schwierig zu fahren, als das mehr möglich gewesen wäre. Deshalb sammelte der Franzose gerade einmal magere acht Zähler. Damit holte er jedoch trotzdem viermal so viele Punkte wie sein Teamkollege.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,50

Daniil Kvyat: Daniil Kvyat kam schon regelrecht überraschend in die Königsklasse und konnte in seiner ersten Saison nur wenige Highlights setzen. Umso überraschender kam dann die frühe Beförderung zu Red Bull, als Sebastian Vettel seinen Posten räumte. Immerhin deutete der Russe eine stärke in der Qualifikation an, denn er startete gleich zweimal von Rang fünf.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,39

Pastor Maldonado: Mehr Punkte als in der Vorsaison zu holen ist immer eine gute Sache, doch wenn man das mit zwei Zählern schon geschafft hat, können weder die gerade beendete, noch die Vorsaison wirklich gut gewesen sein. Von einem Rennsieger wie Pastor Maldonado ist eigentlich mehr zu erwarten. Stattdessen fuhr der Venezolaner bei Lotus seinem Teamkollegen Romain Grosjean hinterher.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,94

Im Regen von Suzuka verunfallte Bianchi schwer, Foto: Sutton
Im Regen von Suzuka verunfallte Bianchi schwer, Foto: Sutton

Jules Bianchi: Jules Bianchi vollbrachte das Wunder in Monaco, als er Marussias erste Punkte einfuhr. Doch nach einem schweren Unfall in Japan konnte er die Saison nicht beenden und noch ist fraglich, ob der Franzose jemals in die Königsklasse zurückkommen wird.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,67

Adrian Sutil: Für Adrian Sutil hat sich der Wechsel zu Sauber nicht gelohnt. Der Deutsche konnte keinen WM-Zähler einfahren und hatte kaum Chancen auf Punkte. Zudem war Sutil der F1 Pilot mit den meisten Ausfällen 2014, denn gleich acht Mal hatte der Sauber-Pilot frühzeitig Feierabend.
Motorsport-Magazin.com-Note: 4,03

Marcus Ericsson: Der Schwede feierte in Australien sein F1-Debüt und zeigte im Saisonverlauf einige gute Leistungen. Mit einem elften Rang als bestem Ergebnis verpasste er sogar nur knapp den ersten Meisterschaftspunkt. Seinen Teamkollegen hatte Marcus Ericsson eigentlich immer im Griff.
Motorsport-Magazin.com-Note: 4,11

Kobayashis Comeback war ein regelrechter Flop, Foto: Sutton
Kobayashis Comeback war ein regelrechter Flop, Foto: Sutton

Esteban Gutierrez: Im Vorjahr noch bester Rookie, konnte Esteban Gutierrez 2014 nur bei einem einzigen Rennen für Aufsehen sorgen, als er in Monaco beinahe die ersten Punkte für Sauber holte. Doch nach einem Fehler musste der Mexikaner das Rennen frühzeitig beenden. Sein zwölfter Platz aus dem Auftaktrennen blieb damit sein bestes Saisonergebnis.
Motorsport-Magazin.com-Note: 4,03

Max Chilton: Gleich zum Saisonauftakt unterbot Max Chilton sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse mit einem dreizehnten Platz. Doch danach war aufgrund des schlechten Materials keine Verbesserung mehr möglich und die letzten drei Rennen konnte der Brite gar nicht mehr bestreiten.
Motorsport-Magazin.com-Note: 4,18

Kamui Kobayashi: Mit Caterham schaffte der Japaner sein Comeback. Ob das jedoch im Sinne Kobayashis war, ist zu bezweifeln. Mit einem unterlegenen Boliden fuhr er sogar seinem Rookie-Teamkollegen Marcus Ericsson hinterher und beendete die Saison als schlechtester regelmäßiger Teilnehmer. Das lag aber nicht immer nur an seinen Leistungen, denn die waren zum Teil solide.
Motorsport-Magazin.com-Note: 3,88