Hinter Pascal Wehrlein liegt ein gleichermaßen erfolgreiches wie aufregendes Jahr. Der 20-Jährige kürte sich nicht nur zum jüngsten DTM-Sieger der Geschichte, sondern wurde im September auch zum offiziellen Reservepiloten des Mercedes-Formel-1-Teams ernannt. In dieser Funktion war der Deutsche auch bei den jüngsten Testfahrten in Abu Dhabi im Einsatz und erzielte prompt die Bestzeit.

Wehrlein wurde bei Mercedes zum Reservepiloten befördert, Foto: Mercedes-Benz
Wehrlein wurde bei Mercedes zum Reservepiloten befördert, Foto: Mercedes-Benz

Auch im nächsten Jahr wird Wehrlein den Spagat zwischen DTM und Formel 1 vollziehen, wie Toto Wolff gegenüber der Sportwoche verriet. "Es gibt nicht viele offene Türen in der Formel 1, wo man in ordentlichen Autos Kilometer sammeln kann", erklärte der Österreicher.

Ein Wechsel Wehrleins in die GP2 steht nicht im Raum, dafür könnte er bei anderen Teams, die Mercedes mit Motoren beliefert, im Freitagstraining zum Einsatz kommen, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Williams, Force India und neuerdings Lotus stehen zur Auswahl.

Wehrlein selbst ist jedenfalls der Überzeugung, dass er für den nächsten Schritt bereit ist. "Ich denke, es hilft, wenn Leute wie Magnussen und Kvyat in die Formel 1 kommen und sofort schnell sind", blickte der Shootingstar auf seine Altersgenossen. "Ich denke, unsere Generation ist dazu in der Lage und ich hoffe, der Trend der jungen Fahrer setzt sich fort."