Pastor Maldonado war nach seinem Arbeitstag in Abu Dhabi durchaus zufrieden. Er sei glücklich mit dem Auto und dem Gefühl, das es vermittelt, sagte der Venezolaner nach dem zweiten Training. Der Lotus-Pilot war in beiden Trainingseinheiten solide unterwegs.

Rang 15 im ersten Training und Rang zwölf im zweiten freien Training standen für den 29-Jährigen zu Buche. "Das Auto hat das Potential. Es gibt trotzdem noch Raum für Verbesserungen. Ich werde im Qualifying alles geben", gibt der Maldonado die Marschroute vor.

Weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Romain Grosjean. Der Franzose wurde am Vormittag vom Youngster Esteban Ocon ersetzt und kam nur im zweiten Training zum Einsatz. Sein Fazit fällt nach einem halben Arbeitstag deutlich zurückhaltender aus. "Wir haben noch viel zu tun, um den E22 dahin zu bekommen, wo wir ihn haben wollen. Mir fehlt die Zeit aus dem ersten Training", klagt der Grosjean.

Im zweiten Durchgang reichte es für den 28-Jährigen lediglich zu Rang 17 - zu wenig für den Franzosen. "Ich hatte heute wirklich zu kämpfen, um auf Pace zu kommen. Ich war fast eine Sekunde hinter Pastor und es war wirklich knifflig", schilderte Grosjean. Während des zweiten Freien Trainings arbeitete der Franzose vorwiegend an der Verbesserung des Grips an der Hinterachse. "Das ist schon das gesamte Jahr unser Problem, aber es ist schwierig, es genau nach seinen Wünschen hinzubekommen."

Maldonado testete derweil in beiden Trainingssitzungen eine neue Lenkradversion, die in der kommenden Saison im neuen Lotus E23 eingesetzt werden soll.