Es ist offiziell: Fernando Alonso und Ferrari gehen getrennte Wege. Währenddessen lässt sich McLaren mit seiner Fahrerpaarung-Bekanntgabe weiterhin Zeit. Eine Situation, die vor allem viele Button-Anhänger auf den sozialen Netzwerken verärgert. "Ich will gar nicht wiederholen, was da alles gesagt wurde. Das war gegenüber McLaren nicht immer nett", scherzte Jenson Button und gestand: "Es macht mich schon emotional, wenn ich all die Unterstützung sehe, die ich von den Fans bekomme. Aber man muss die Entscheidung von McLaren respektieren. Es gibt immer Gründe dafür."

Als Alonso auf der offiziellen FIA-Pressekonferenz gefragt wurde, ob er Button als Teamkollegen nehmen würde, wenn die Entscheidung von ihm abhinge, kam der Spanier ins Stottern. Einer würde sich über Button als Teamkollegen freuen - und zwar Mark Webber. "Kumpel, unterschreibe einfach diesen Sportwagen-Vertrag und mach damit weiter. Es wäre mega, dich nächstes Jahr bei oder gegen uns zu haben", twitterte der Australier kürzlich. Webber war nach seinem Aus bei Red Bull in die WEC gewechselt und bestreitet dort mit Porsche seine Debütsaison.

Im Moment kommt ein Wechsel für Button nicht in Frage, das könnte sich aber mit der McLaren-Bekanntgabe ändern. Dass er die Serie interessant findet, gibt der Brite offen zu. "Ich bin nicht dumm, wenn ich hier nicht fahren kann, dann werde ich versuchen in einer Serie unterzukommen, die konkurrenzfähig und aufregend ist. Die WEC wäre definitiv eine aufregende Challenge", erklärte der Weltmeister von 2009. Ob er bereits Gespräche mit WEC-Teams führt, wollte er in Abu Dhabi nicht verraten. "Vielleicht", schmunzelte Button.