Nach einem durchwachsenen Freitag lief es für Toro Rosso auch am Samstag nicht viel besser. Während Jean-Eric Vergne mit seinem Boliden zu kämpfen hatte und schließlich die 16. Position belegte, muss Teamkollege Daniil Kvyat nach seinem siebten Motorwechsel in Austin vom Ende des Feldes starten. Dennoch sind beide Toro-Rosso-Piloten für den Sonntag zuversichtlich.

"Morgen werde ich wegen der Strafe aus Austin vom Ende des Feldes starten", weiß Kvyat. Dennoch ist der Russe optimistisch. "In Monza und Austin konnten wir jedoch trotz der schlechten Ausgangsposition in die Punkteränge fahren." Nach einer guten Zeit im ersten Teil des Qualifyings, verzichtete Kvyat in Q2 aufgrund der Strafversetzung darauf, eine Runde zu absolvieren.

"Ich hätte definitiv um den Einzug in Q3 kämpfen können", glaubt Kvyat. "Manchmal gibt es schwierige Entscheidungen, aber so ist das im Motorsport." Für den Sonntag glaubt der Toro-Rosso-Pilot auch weiterhin an ein gutes Ergebnis. "Im Rennen kann alles passieren", schmunzelt Kvyat. "Ich bin optimistisch, dass wir Morgen um Punkte kämpfen können."

Vergne fehlt die Zeit

"Ich konnte mich nicht ausreichend auf das heutige Qualifying vorbereiten, daher war es nicht möglich, das Beste aus dem Auto herauszuholen", fasste Jean-Eric Vergne zusammen. Der Franzose musste am Freitag zunächst für Max Verstappen Platz machen, bevor er im zweiten Training mit einem technischen Defekt zu kämpfen hatte. "Das Auto war heute sehr schwer zu fahren", berichtete Vergne.

"Es ist keine leichte Strecke und es gibt einige Kurven, in denen man viel Zeit verliert, wenn die Balance des Autos nicht stimmt", weiß der Toro-Rosso-Pilot. Auch mit den Reifen hatte Vergne im Verlauf des Wochenendes mehrfach zu kämpfen. "Wir konnten das Setup nicht nach meinen Wünschen einstellen", verriet Vergne. "Aber das Rennen ist erst Morgen und es kann alles passieren, besonders hier in Brasilien. Ich werde mein Bestes geben."

"Es war kein einfacher Tag für uns", fasste auch Chefingenieur Phil Charles den Samstag für Toro Rosso zusammen. "Hoffentlich werden wir für Morgen die richtigen Entscheidungen treffen und zudem auf die Reifen achten. Das Reifenmanagement wird ein Schlüsselpunkt im Rennen."