Auch wenn der vorhergesagte Regen im zweiten Freien Training ausblieb, bekamen die Fans eine turbulente Session zu sehen.

Die Platzierungen: Auch im zweiten Freien markierte Nico Rosberg die Bestzeit. In 1:12.123 Minuten war er knapp zwei Zehntel schneller als Lewis Hamilton. Auf Platz drei landete Kimi Räikkönen. Daniel Ricciardo und Valtteri Bottas komplettierten die Top-5.

Die Zwischenfälle: Adrian Sutil drehte sich ausgangs Kurve eins, konnte aber weiterfahren. Kurz darauf kam die rote Flagge raus. Der Grund: Jean-Eric Vergne war in Kurve vier ausgerollt. "Ich bin mir nicht sicher, was der Grund war. Plötzlich war der Vortrieb auf der Geraden weg und im Auto wurde alles schwarz. Danach ist nichts mehr gegangen und ich musste das Auto abstellen", erzählte der Toro Rosso-Pilot.

Fernando Alonso kam zwischen Kurve 3 und 4 zum Stehen, das Heck des Ferraris stand in Flammen. Alonso sprang aus dem Auto und griff beherzt zum Feuerlöscher. Laut Ferrari ist der Schaden bei einem alten Motor aufgetreten, Alonsot droht keine Strafe. Kurz vor Ende der Session blieb auch Esteban Gutierrez kurz nach der Boxenausfahrt stehen und löste damit die dritte, rote Flagge des Tages aus.

Die Sorgenkinder: Geteiltes Leid bei Red Bull - sowohl Daniel Ricciardo als auch Sebastian Vettel klagten über Funk über ihre Boliden. Während Ricciardo mit einem "lebhaften" Heck kämpfte, jammerte der Weltmeister über seine Vorder- und Hinterreifen. Doch seine Suzie schien noch gröbere Probleme zu haben. "Da stimmt etwas beim Schalten nicht", klagte Vettel via Funk.

Der Pechvogel: Sergio Pérez musste im zweiten Freien Training zuschauen, nachdem Daniel Juncadella seinen Boliden in der ersten Session "geschrottet" hat, unter anderem wurden der Motor sowie einige Hydraulikteile beschädigt.

1. Freies Training: In 1:12.764 Minuten markierte Nico Rosberg die schnellste Zeit. Zwei Zehntel dahinter folgte Lewis Hamilton, auf Platz drei landete Daniil Kvyat. Fernando Alonso und Felipe Massa komplettierten die Top-5. Sebastian Vettel kam nicht über Rang 14 hinaus.

Die Analyse: Zwei Mal Rosberg vor Hamilton - Mercedes fährt auch in Brasilien bislang in einer eigenen Liga. Außer Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, was durchaus überrascht, konnte im zweiten Freien Training kein Fahrer einigermaßen mit dem Silberpfeil-Duo mithalten. Hamilton dürfte es leicht schmerzen, dass Rosberg zwei Mal die Nase vorne hatte. Immerhin ist das Freie Training eigentlich sein Spezialgebiet. In dieser Saison hat er 14 von 17 Sessions für sich entschieden.