Red Bull ist nach dem starken Rennen von Daniel Ricciardo in den USA zuversichtlich, in der kommenden Saison gegen Mercedes kämpfen zu können. Der Australier schaffte es mit dem Renault-Motor trotz der langen Geraden in Austin die beiden Williams zu schlagen.

In Austin stand Ricciardo zum achten Mal auf dem Podium, Foto: Red Bull
In Austin stand Ricciardo zum achten Mal auf dem Podium, Foto: Red Bull

Nach Schätzungen des Teams kostet der Leistungsnachteil des Motors knapp eine Sekunde pro Runde und erst im Winter hat Renault die Möglichkeit, den Motor zu verbessern. "Wenn man das Leistungsdefizit bedenkt, ist es beeindruckend die Williams zu schlagen", erklärte Christian Horner.

"Selbst wenn wir das Motorendefizit für die kommenden Saison nur halbieren können, können wir Druck auf Mercedes ausüben", gibt sich der Red Bull-Teamchef zuversichtlich. Zwar ist Ricciardo trotz der dritten Position in Austin nicht mehr im Titelkampf, doch das Team will weiter alles geben, um den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zu halten.

Mit 125 Punkten Vorsprung ist der zweite Platz jedoch schon so gut wie sicher, da nur noch 129 Zähler zu vergeben sind. "Wir haben eine Aufgabe zu erledigen, auch wenn es nur noch wenige Punkte sind. Wir wollen die Saison mit guten Leistungen beenden. Daniels Rennen in Austin war einfach beeindruckend", sagte Horner.