Die Taktik von Red Bull und Daniel Ricciardo ging in Austin voll auf: Zweimal setzte das Team erfolgreich einen Undercut und holte Ricciardo genau eine Runde vor Valtteri Bottas beziehungsweise Felipe Massa rein. Diese Strategie konnte aber nur mit fehlerloser Arbeit der Boxencrew aufgehen und die lieferten die Männer in der Box von Red Bull in Austin gleich reihenweise ab - vier der sechs Stopps brachte das Teams unter die ersten zehn dieser Wertung unter. Drei davon gehen auf das Konto von Sebastian Vettel, der mit seinen vier Stopps am häufigsten die Reifen wechselte.
Im Vorfeld waren zwei Stopps in Austin erwartet worden und die meisten Fahrer hielten sich auch an diese Strategie. Insgesamt steuerten die Autos 36 Mal die Box an. Den schnellsten Stopp legte McLaren hin - wie schon in Sochi. Für die Abfertigung von Jenson Button in Runde 22 brauchte das Team 23,546 Sekunden. Ganz so überzeugend, wie schon des Öfteren in dieser Saison, blieb McLaren jedoch nicht: Die ersten Stopps von Magnussen und Button gehörten mit fast drei Sekunden mehr zu den langsamsten.
Hervorzuheben ist auch die Boxenarbeit von Ferrari. Mit drei von fünf Stopps unter den ersten zehn arbeitete man bei der Scuderia ähnlich erfolgreich wie bei Red Bull.
Die Boxenstoppzeiten beim Grand Prix von Austin
Fahrer | Team | Motor | Boxenstoppzeit/Sek | Runde |
Jenson Button | McLaren | Mercedes | 23,546 | 22 |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 23.799 | 26 |
Romain Grosjean | Lotus | Renault | 23.667 | 29 |
Kimi Raikkönen | Ferrari | Ferrari | 23.872 | 42 |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 23.909 | 2 |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 23.948 | 48 |
Daniel Ricciardo | Red Bull | Renault | 24,040 | 14 |
Kimi Raikkönen | Ferrari | Ferari | 24,131 | 17 |
Fernando Alonso | Ferrari | Ferrari | 24,133 | 43 |
Valtteri Bottas | Williams | Mercedes | 24,151 | 15 |
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