Kleine Teams haben in der Formel 1 laut dem ehemaligen Caterham-Teamchef Tony Fernandes keine Chance zu überleben, solange keine Kostengrenze eingeführt wird. Für kleine Teams sei bis zur Reduzierung der Kosten kein Platz in der Königklasse.

"Man kann die Schuld geben, wem man will, aber die großen Teams tragen die gleiche Mitschuld wie alle anderen", sagte Fernandes gegenüber Sky Sports. Mit den Top-Teams der Formel 1 habe er in Sachen Geld nicht mehr konkurrieren können.

Den F1-Verantwortlichen wird das Wochenende in den USA auf jeden Fall zu denken geben, denn sowohl Caterham als auch Marussia werden an diesem Wochenende fehlen, sodass nur 18 Fahrzeuge am Start sein werden. Beide Teams stiegen in der Saison 2010 unter der Annahme in die Königsklasse ein, dass es eine Kostengrenze geben würde. Weitere Teams hatten zugestimmt ihre Kosten begrenzen wollen.

Die geplanten Kostenbeschränkungen sind jedoch gescheitert. "Am Ende konnten wir nicht mehr weitermachen. Deshalb war es Zeit, für uns zu gehen", fügte Fernandes hinzu. Der Malaie hat seine Konsequenzen aus den fast vier Jahren Formel 1 gezogen: "Rennsport ist für mich vorbei."