Der Kampf um Platz drei in der Konstrukteurswertung geht in die finale Phase. Vor dem Großen Preis der USA liegt Williams 28 Punkte vor Ferrari - und diesen Vorsprung will der britische Traditionsrennstall unter allen Umständen ausbauen. "Unser Ziel ist klar - wir wollen mit beiden Autos in die Punkte", stellte Rob Smedley klar.

Valtteri Bottas fuhr 2013 auf dem Circuit of the Americas seine ersten WM-Punkte ein und hofft seine Ausbeute dieses Jahr noch verbessern zu können. "Austin ist eine richtig coole Strecke, eine der besten im Rennkalender. Ich habe gute Erinnerungen an die Strecke. Dieses Jahr visieren wir definitiv das Podium an, um unseren Vorsprung auf Ferrari auszubauen", verriet der Finne. Teamkollege Felipe Massa ist von einem Top-Ergebnis in Austin ebenfalls überzeugt.

"Die Strecke macht richtig Spaß und das Layout sollte uns entgegenkommen. Der Kurs bietet einen Mix aus High- und Low-Speedkurven gepaart mit technischen Bereichen. Der erste Sektor ist extrem schnell und ähnelt damit ein wenig an Suzuka. Die langen Geraden bieten tolle Überholmöglichkeiten", schwärmt der Brasilianer.

Williams: US-Bilanz

Williams in den USA: Den ersten Erfolg für das britische Traditionsteam feierte 1980 Alan Jones in Watkins Glen und ließ ein Jahr darauf weitere Siege in Long Beach sowie Las Vegas folgen. Des Weiteren trug sich Keke Rosberg zwei Mal in die Siegerlisten ein. Der Finne gewann 1984 in Dallas und 1985 in Detroit.

Felipe Massa in den USA: Sowohl 2006 als auch 2007 stand der Brasilianer in Indianapolis für Ferrari auf dem Podium. In Austin stehen für Massa die Plätze vier und zwölf zu Buche.

Valtteri Bottas in den USA: Der Finne erreichte im Vorjahr bei der Austin-Premiere den achten Platz.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Mit Williams ist in Austin/Texas durchaus zu rechnen, allen voran mit Valtteri Bottas, der mit seinem Podest in Sochi weiter an Selbstvertrauen dazugewonnen hat. Aber auch Felipe Massa wird alles tun, damit sein neues Team sein altes Team in der Konstrukteurswertung schlägt. (Kerstin Hasenbichler)