Sebastian Vettel verpasste am Samstag in Sochi erstmals seit Monaten wieder den Sprung in Q3. Er habe etwas mehr erwartet, nach den Trainings am Freitag sei jedoch klar gewesen, dass es schwer werden würde. Im dritten Freien Training am Morgen sei es besser gelaufen - danach tat sich jedoch nichts mehr. "Ich denke, wir haben von heute Morgen bis heute Nachmittag keinen Schritt nach vorn gemacht", klagte Vettel.

"Ich hatte schon in Q1 Schwierigkeiten. Keine Balance, zu viel Übersteuern, ich konnte nicht attackieren", schilderte er seine Probleme mit dem RB10. "Wir waren einfach einen Schritt zu aggressiv. Wir dachten, die Strecke gibt mehr her, was den Grip an der Hinterachse angeht."

Für das Rennen rechnet sich der Noch-Red-Bull-Pilot nicht viel aus. Er werde sich 'irgendwo in der Mitte einordnen', also um die Plätze fünf bis sieben. "Das Rennen wird schwer. Wir sind geradeaus nicht schnell. Trotzdem ist noch alles drin. Wir wollen viele Punkte mitnehmen." Immerhin rückte er wegen der Strafversetzung von Kevin Magnussen auf Startplatz zehn nach vorne.