Im nassen Suzuka gab es bei den Topspeeds eine kleine Überraschung. Dass mit Nico Rosberg ein Mercedes an der Spitze stehen würde, war zwar zu erwarten. Doch dass sowohl Toro Rosso als auch Red Bull sich im Vorderfeld finden, war nicht vorherzusehen.
Erwartungsgemäß war die Höchstgeschwindigkeit auf feuchter Strecke deutlich geringer als in den trockenen Trainings. Rund 40 km/h machte der Unterschied aus: Kam Rosberg im 3. Training an der Messstelle noch auf 315,5 km/h, so waren es am Sonntag im Rennen nur noch 273,6. Damit war der spätere Zweitplatzierter der schnellste Pilot, seinem Teamkollegen Lewis Hamilton fehlten rund drei km/h auf Rosbergs Marke.
Red-Bull-Quartett lässt Williams alt aussehen
In den Top-6 fanden sich außer den beiden Silberpfeil-Werkspiloten darüber hinaus keine Mercedes-betriebenen Autos mehr. Die Red-Bull-Riege sicherte sich mit Jean-Eric Vergne (271,4), Daniel Ricciardo (270,2), Daniil Kvyat (268,3) und Sebastian Vettel (268,1) vier der sechs vordersten Plätze. Das Setzen auf Regensetup dürfte sich bezahlt gemacht haben. RBR-Teamchef Christian Horner hatte nach dem Qualifying verraten, dass man zugunsten der Regenabstimmung des Autos auf gute Startplätze verzichtet hatte.
Konträr sah die Situation bei Williams aus. Der britische Rennstall war mit Valtteri Bottas und Felipe Massa bis inklusive Qualifying der erste Verfolger von Mercedes. Auch beim Topspeed war vor allem Bottas in jeder Session ganz vorne dabei. Im nassen Rennen fehlten dem Finnen auf den Bestwert von Rosberg aber fast zehn km/h, Massa schaffte es mit 260,6 km/h nicht einmal in die Top-10.
Fahrer | Team | Motor | Top-Speed |
Nico Rosberg | Mercedes | Mercedes | 273,6 km/h |
Jean-Eric Vergne | Toro Rosso | Renault | 271,4 |
Lewis Hamilton | Mercedes | Mercedes | 270,5 |
Daniel Ricciardo | Red Bull | Renault | 270,2 |
Daniil Kvyat | Toro Rosso | Renault | 268,3 |
Sebastian Vettel | Red Bull | Renault | 268,1 |
Valtteri Bottas | Williams | Mercedes | 264,1 |
Jenson Button | McLaren | Mercedes | 262,4 |
Kevin Magnussen | McLaren | Mercedes | 261,4 |
Kimi Räikkönen | Ferrari | Ferrari | 260,9 |
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