Erfolgreiches Rennen für Force India: Sowohl Nico Hülkenberg als auch Sergio Perez sammelten im Regen von Suzuka WM-Zähler. Während Hülkenberg auf dem achten Rang gewertet wurde, komplettierte Teamkollege Sergio Perez die Top-Ten als Zehnter.

"Bis zu den letzten Runden war mein Rennen ziemlich gut", freute sich Hülkenberg. "Ich hatte eine gute Pace und ein gutes Gefühl für das Auto." Besonders zu Beginn des Rennens konnte der Deutsche wichtige Zeit gutmachen und gleiche mehrere Kontrahenten mit einem späten Stopp überholen. "Ich kann nicht sagen, dass es ein eventreicher Nachmittag für mich war", fasste Hülkenberg sein ereignisloses Rennen zusammen. "Ich war die meiste Zeit alleine unterwegs."

"Die Bedingungen waren von Beginn an ziemlich schwierig", berichtet der Force-India-Pilot. "Die Sicht war ziemlich schlecht, auch wenn man in der ersten Hälfte des Feldes unterwegs war." Nichtsdestotrotz waren die Bedinungen für alle Piloten die gleichen. "Das ist immer eine Herausforderung bei Nässe", weiß Hülkenberg.

Nico Hülkenberg wurde Achter, Foto: Sutton
Nico Hülkenberg wurde Achter, Foto: Sutton

"Als das letzte Safety Car auf die Strecke gekommen ist, haben wir uns dazu entschieden noch einmal zu stoppen, damit ich für den letzten Stint des Rennens frische Reifen gehabt hätte", verriet der Deutsche. Nach dem Abbruch wurde er dennoch als Achter gewertet. "Ich bin glücklich, dass ich Punkte gesammelt habe", freute sich Hülkenberg. "Suzuka ist eine schwierige Strecke und bei Regen gibt es viele Stellen an denen man Aquaplaning bekommen kann."

Letzter WM-Punkt für Perez

Teamkollege Sergio Perez komplettierte die Top-Ten und sammelte den letzten WM-Zähler. "Die Bedinungen waren heute sehr schwierig", berichtete auch der Mexikaner. "Als das Rennen getartet wurde, konnte ich noch nicht einmal das Fahrzeug vor mir sehen." Dennoch konnte der Force-India-Pilot seinen Boliden trotz Auqaplaning und schlechter Sicht auf der Strecke halten.

"Unsere Strategie hat ganz gut funktioniert, aber ich denke, dass wir beim letzten Stopp etwas Pech gehabt haben", so Perez. "Da habe ich ein paar Positionen verloren."

"Es war ein dramatisches Rennen", bilanzierte der stellvertretende Teamchef Robert Fernley. "Beide Fahrer sind sehr vorsichtig gefahren und haben Punkt erzielt. Das Rennen wurde am Ende vom schweren Unfall Bianchis überschattet. Jules und alle bei Marussia sind momentan fest in unseren Gedanken."