Nach der Qualifikation zum Rennen in Japan war zu erahnen, dass beide Red Bull-Piloten auf Regen gesetzt hatten. Das zeigte sich gleich zu Beginn des Rennens, denn Sebastian Vettel konnte sich bei nassen Bedingungen durch mehr Abtrieb gegen die Konkurrenten durchsetzen und lag auf Rang drei, bevor er zum zweiten Boxenstopp kam, der nach dem Rennabbruch wieder aus der Wertung gestrichen wurde.

Vettel fuhr in der Qualifikation schon mit Regen-Setup, Foto: Red Bull
Vettel fuhr in der Qualifikation schon mit Regen-Setup, Foto: Red Bull

Das Rennen selbst begann erst mit Verzögerung nach einigen Runden hinter dem Safety Car. "Es hat Spaß gemacht", kommentierte Vettel das Rennen im Regen. "Man muss die Konzentration hoch halten, denn es gibt hier keinen Platz für Fehler", betonte der Heppenheimer.

Nach dem ersten Stopp konnte der Red-Bull-Pilot sogar ein wenig auf die beiden Spitzenreiter aufholen. "Die waren in einer anderen Liga", gab Vettel jedoch die Überlegenheit der Mercedes zu, die nach ihren Stopps wieder schneller waren. Der vierfache Weltmeister bekam später bei abtrocknender Strecke das Gefühl, seine Vorderreifen würden nachlassen, daher entschied er sich zum erneuten Boxenstopp.

Rennabbruch sorgt für Konfusion

Als dann das Rennen abgebrochen wurde, lag Vettel auf Position vier und dachte, er hätte das Podium verloren, doch nach der Anwendung der Regeln bei einem Rennabbruch durfte der Deutsche das Podest besuchen. "Es war ein guter Tag für uns, wir haben viele Punkte gemacht und ich durfte auf meiner Lieblingsstrecke wieder auf das Podium", fasste er einen gelungenen Arbeitstag zusammen.

Mit dem dritten Platz schiebt sich Vettel in der Fahrerwertung an Fernando Alonso vorbei auf Position vier und liegt noch 54 Punkte hinter seinem Teamkollegen.