Diese Regeländerung ließ die Petrolheads Anfang des Jahres auf die Barrikaden steigen: In der laufenden Formel-1-Saison dürfen die Piloten nur noch 100 Kilogramm Benzin pro Rennen verbrauchen - rund 30 Prozent weniger als bisher. Die einen befürchteten Spritsparschlachten, Luca di Montezemolo taufte die Fahrer kurzerhand sogar in "Taxifahrer" um.

Nun befeuerte Paddy Lowe die Diskussion neu. In einem Interview kündigte der Technik-Guru von Mercedes an, das Benzinlimit Stück für Stück - bis auf 90 Kilogramm - senken zu wollen. "Die Regeln sollten die Entwicklung von Technologien fördern, die dann auch ihren Weg in die Automobilindustrie finden", rechtfertigte Lowe seine Idee. Doch passt diese Herangehensweise dazu, was die Fans von der Formel 1 erwarten? Das wollte Motorsport-Magazin.com in einer Umfrage wissen.

User ganz klar gegen Spritsparen

Das Ergebnis: Nein! Der überwältigende Großteil der User spricht sich klar gegen Benzinlimit in egal welcher Form aus. Stolze 71 Prozent gaben an, sie wollten "Vollgas von Anfang bis Ende - ohne Benzinlimit". Hinzu kommen zwei Prozent, die zumindest die gegenwärtigen Limits etwas nach oben korrigieren würden.

Gerade einmal jeder Zehnte sieht keinen Unterscheid, ob die Fahrer nun Spritsparen müssen oder nicht - das Limit könne ruhig weiter gesenkt werden. Immerhin 16 Prozent vertreten wie Lowe den Standpunkt, das die Befürchtungen von Spritsparschlachten doch sowieso völlig unbegründet waren.