Seit Luca di Montezemolo seinen Abschied als Ferrari-Präsident verkündet hat, läuft die Gerüchteküche heiß. Eigentlich wurde mit Fiat-Boss Sergio Marchionne bereits ein Nachfolger bestellt, dennoch reißen die Gerüchte nicht ab, dass künftig ein anderer das Präsidentenamt innehaben soll. Als neuester Kandidat wird Andrea Agnelli, der Neffe von Gianni Agnelli, gehandelt.

Laut italienischen Medienberichten sind die Fiat-Strategen überzeugt, dass Agnelli der beste Kandidat ist, um Ferrari neues Leben einzuhauchen. Allerdings tauchte in Singapur das Gerücht auf, wonach Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci zum Präsidenten aufsteigen könnte und Stefano Domenicali wieder zurück nach Maranello kommen könnte. Marchionne lassen die Gerüchte kalt.

Er konzentriert sich lieber auf seine Aufgabe - nämlich Ferrari wieder an die Spitze zu bringen. "Die Formel 1 gehört zur DNA Ferraris und wir werden mit allen Kräften für Erfolge arbeiten", betonte Marchionne. "Es ist eine Sache, Autos zu verkaufen, aber etwas anderes ist essenziell in unserem Segment: und zwar einen Ferrari zu bauen, der in der Formel 1 gewinnt. Das ist nicht verhandelbar und bleibt unser klares Ziel."