Als heroische Fahrt beschrieb Eric Boullier das Rennen von Kevin Magnussen in Singapur. Während des zweistündigen Rennens wurde der Sitz des Dänen extrem heiß, sodass Magnussen nach dem Rennen sogar wegen Verbrennungen behandelt werden musste. "Zum Glück ist er okay, aber man hat nach dem Rennen gemerkt, dass er wirklich alles gegeben hat", erklärte Boullier.

Die Hitze im Cockpit des MP4-29 führte dazu, dass das Wasser in der Trinkflasche zu kochen. "Das war wohl das größte Problem", verriet der McLaren-Renndirektor. Die Ursache hat der Rennstall bisher noch nicht gefunden. "Wir suchen noch nach einer Erklärung, denn bei der Telemetrie, der Batterie usw. war alles normal. Das ist komisch", sagte der Franzose. Im Rennen bereitete nicht nur Magnussens Boliden Schwierigkeiten, sondern auch das Auto von Jenson Button.

Aufgrund eines technischen Problems musste der Brite den Grand Prix vorzeitig beenden. "Ich habe gerade zum Angriff angesetzt, als plötzlich alles aus ging. Mit ein paar Neustarts konnte ich noch zu einer besseren Abstellposition fahren, doch dann blieb der Motor aus", erzählte der Brite. Laut McLaren gab es ein Problem mit der Stromversorgung. "Wir warten jetzt auf die Daten von Mercedes, denn auf diese haben wir keinen Zugriff", sagte Boullier.