Nico Hülkenberg musste sich im Qualifying zum Großen Preis von Singapur mit dem 13. Platz begnügen. Zwar war der Deutsche im ersten Abschnitt des Zeittrainings noch unter den schnellsten Piloten, doch im Gegensatz zur Konkurrenz gelang es ihm nicht, sich zu steigern, womit er frühzeitig auf der Strecke blieb.

"Es lief ganz ordentlich, aber das war das Höchste der Gefühle mit dem Auto. Die anderen konnten von Q1 zu Q2 noch eine Schippe drauflegen, während ich am Maximum war", meinte der Force-India-Pilot. "Insgeheim habe ich auf mehr gehofft, aber das war das Beste, was ging. Es ist enttäuschend aber so ist es nun einmal."

Force India reiste mit einer Reihe von Updates nach Singapur, die ihren Zweck allerdings - noch - nicht erfüllten. "Es ist nicht die beste Referenzstrecke und es dauert, bis man die Updates verstanden hat", erklärte Hülkenberg. Probleme ortete er vor allem in puncto Grip, denn die Hinterachse seines Boliden war enorm nervös. "Das Auto war teilweise sehr zickig, daran hapert es", kritisierte er.

McLaren und Toro Rosso im Fokus

Trotz allem glaubt Hülkenberg, der nach der Sommerpause erst einen mageren Punkt erreichte, dass Zähler im Bereich des Möglichen liegen. "Hier gibt es immer die verrücktesten und längsten Rennen", weiß der Deutsche. "Platz 13 ist nicht die beste Position, aber man kann von dort aus auch ein ordentliches Rennen fahren." Als härteste Gegner machte der 27-Jährige McLaren und Toro Rosso aus. Fazit: "Das wird ein hartes Brot."