Max Verstappen steht 2014 ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art ins Haus: Nur drei Tage nach seinem 17. Geburtstag könnte der Niederländer, der ab dem kommenden Jahr als jüngster Formel-1-Pilot der Geschichte für Toro Rosso an den Start geht, im ersten Freien Training des Japan GP zu seinem lange erwarteten Formel-1-Debüt kommen. Allerdings steht Verstappen dabei ein nicht gerade unwesentliches Hindernis 'drohend' im Weg. Trotz der erfüllten Vorgabe von 300 Kilometern zurückgelegten Kilometern in einem Formel-1-Boliden fehlt ihm noch immer die offizielle Superlizenz der FIA.

Sollte diese nach Verstappens erfolgreichem Test in Italien in der Vorwoche jedoch rechtzeitig eintreffen, verspricht Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost Verstappen seine offizielle 'Jungfernfahrt': "Max hat letzte Woche in der Adria für uns getestet und 396 Kilometer ohne jedes Problem abgespult", lobt der Österreicher. "Wir waren unglaublich beeindruckt von seiner Leistung und er hat sich dieses Training in Japan absolut verdient. Ich hoffe, die Superlizenz trifft rechtzeitig bei uns ein. Die FIA hat es nun in der Hand, deshalb müssen wir sehen, ob es auch so klappt, wie wir uns das vorstellen."

Tost: Verstappen häppchenweise heranführen

Sollte Verstappen tatsächlich zu seinem Debüt kommen, müsste wohl Stammpilot Jean-Eric Vergne, den der Niederländer auch im kommenden Jahr permanent ersetzt, auf die Auftakt-Session des Japan-Wochenendes verzichten. Da Vergnes Rookie-Teamkollege Daniil Kvyat zudem noch nie in Suzuka gefahren ist, würde eine Reduktion seiner Trainingszeit wohl wenig Sinn machen.

Tost ist sich ohnehin sicher, mit dem Wechsel von Vergne auf Verstappen für 2015 den richtigen Schritt zu gehen: "Wir sind absolut sicher, dass er der richtige Fahrer für uns ist. Wir bereiten ihn häppchenweise auf seinen Einsatz vor uns sind uns sicher, dass er uns überzeugen wird", verriet er gegenüber skysports.com.