Jenson Button schnitt in Singapur nie schlechter als Neunter an, 2011 und 2012 stand er als Zweiter sogar auf dem Podium. Ob dieser Statistik ein weiterer Erfolg hinzugefügt wird, wird sich zeigen. Button bleibt auf jeden Fall realistisch. "Mercedes sollte hier nicht so dominant sein wie in Monza, weil die Strecke nur wenige Geraden hat. Ich hoffe, dass wir nicht weit von den Mercedes entfernt sind, allerdings müssen wir auch auf Williams aufpassen. Sie haben ein effizientes Auto", meinte der McLaren-Pilot.

Optimistisch stimmt ihn ein neues Update-Paket, dass McLaren nach Singapur gebracht hat. "Wir haben hier ein paar neue Teile, die uns ermöglichen sollten beim Setup neue Varianten auszuprobieren", verriet der Brite. Ähnlich bedeckt hält sich auch Kevin Magnussen, was seine Erwartungen für den Singapur GP angehen. "Wir werden wohl definitiv nicht gewinnen, aber wir werden weiter angreifen und uns verbessern, denn wir wollen gewinnen", betonte der Däne.

Nachdem er in Belgien und Italien jeweils eine Strafe kassierte, hofft er dieses Wochenende auf ein problemfreies Rennen. "Die Zweikämpfe genossen habe ich genossen, nicht aber die Strafen. Das war nicht toll, aber ich muss einfach daraus lernen, um es in der Zukunft besser zu machen", sagte Magnussen. Selbst mit zwei Wochen Abstand findet er seine Strafe, die er in Monza kassierte, immer noch heftig. "Ich weiß, dass ich die Grenze in Spa überschritten habe, das leugne ich nicht. Ich habe mit den Stewards gesprochen, um die Strafe in Monza zu verstehen", erzählte der McLaren-Rookie.

Rückendeckung von McLaren

Doch auch das Gespräch mit den Stewards hat an seiner Meinung nichts geändert. Trotz der Strafen steht das Team hinter ihm. "Das Team hat mir gesagt, dass ich weiter so fahren soll und dass es richtig ist, wie ich fahre. Ich war schon immer ein harter Racer und lasse mich nicht einfach überholen. Wenn man jedoch in die Formel 1 kommt, braucht man eine Zeit, um sich einzugewöhnen. Ich denke jedoch, dass ich jetzt an diesem Punkt angekommen bin", so Magnussen.