Auf dem Marina Bay Street Circuit fand 2008 das erste Nachtrennen statt. In diesem Jahr fährt die Formel 1 zum siebten Mal auf den Straßen Singapurs. Von der Charakteristik ähnelt der Kurs Monaco, denn auch hier gibt es fast nur kurze Geraden, die die 23 Kurven verbinden. Dabei sind die Bedingungen bei weitem nicht so leicht wie im Fürstentum.
Die Temperaturen liegen fast immer jenseits der 30 Grad, kombiniert mit der hohen Luftfeuchtigkeit ergibt sich eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Aufgrund der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit ist es zudem regelmäßig das längste Rennen des Jahres, denn die Piloten bleiben nur knapp unter der Zwei-Stunden-Grenze. Ein weiterer Faktor der Spannung garantiert, sind Safetycar-Phasen. Das Safetycar führte in bisher jedem Rennen mindestens vier Runden das Feld an.
Hohe Belastung für die Bremsen
Insgesamt 13 Mal müssen die Formel-1-Piloten auf die Bremse treten, um eine Runde am Limit erfolgreich zu beenden. Dabei stehen sie ungefähr 20 Prozent der Rundenzeit auf dem linken Pedal. Umgerechnet beträgt der Bremsweg auf dem 5,073 Kilometer langen Kurs fast 800 Meter. Jede Runde müssen die Bremsen zusammengerechnet knapp 13500Kw an Bremsleistung erbringen. Daher müssen die Fahrer auch auf diese Temperaturen achten.
Der härteste Bremspunkt liegt dabei am Ende der längsten Geraden, auf der die Piloten über 300km/h erreichen. Innerhalb von etwas über 100 Metern müssen die Piloten ihre Boliden dabei von Höchstgeschwindigkeit auf knapp über 100km/h abbremsen.
Rekorde der Formel 1 in Singapur
| Kategorie | Fahrer und Rekord |
| Meiste Siege | Sebastian Vettel (3) |
| Meiste Polepositionen | Sebastian Vettel und Lewis Hamilton (je 2) |
| Rundenrekord Qualifikation (Version 2013) | Sebastian Vettel 1:42.841 mins |
| Rundenrekord Rennen (Version 2013) | Sebastian Vettel 1:48.574 mins |
| Höchstgeschwindigkeit | Jenson Button 302,4km/h |
| Durchschnittsgeschwindigkeit | Sebastian Vettel 177,302km/h |
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