Es geht nach Singapur, durch was charakterisiert sich die Strecke?
Nick Chester: Es gibt viele langsame Kurven, eine gute Performance, sowie die Bremsbalance werden der Schlüssel zum Erfolg sein. Außerdem sind die Einlenkpunkte und die Traktion wichtig.

Wie werden die Piloten die niedrigen Streckentemperaturen kompensieren? Immerhin wird es ein Nachtrennen sein.
Nick Chester: Es wird die Aufgabe der Fahrer sein, zu berichten, wie sich das Auto verhält, so dass die Ingenieure entsprechend handeln können, wenn sich die Strecke abkühlt. Aus den letzten Jahren haben wir Erfahrungen geschöpft wie wir das Thema angehen.

Monza lief für Lotus nur durchwachsen, Foto: Sutton
Monza lief für Lotus nur durchwachsen, Foto: Sutton

Was ist ihr Fazit nach Monza?
Nick Chester: Wir wussten bereits im Voraus, dass es für uns in Monza schwierig werden wird. Das hat jedoch nicht nur uns getroffen, denn man hat gesehen, dass auch einige andere Teams Probleme hatten. Es war allen klar, dass wir mit unserem Luftwiderstand zu kämpfen haben werden. Am Sonntag war unsere Pace jedoch besser als erwartet. Pastor hatte ein anständiges Rennen aus mit seiner Startposition war es schwierig mehr draus zu machen. Wie auch immer, der Sonntag ist positiv zu bewerten.

Ist Singapur im Bezug zum Drehmoment kritisch zu betrachten?
Nick Chester: Wir müssen generell Energie sparen, es gilt viel Energie auf der Bremse zurückzugewinnen. Es gibt dort im Vergleich zu anderen Strecken einen niedrigeren Vollgasanteil. Das Bremsen spielt dort eine wichtigere Rolle.

Welche aerodynamischen Veränderungen werden wir in Singapur sehen?
Nick Chester: Wir haben ein paar neue aerodynamische Teile und ein paar mechanische Dinge, die wir in den Trainings testen werden.

Die Formel 1 macht wieder Zwischenstopp in Singapur, Foto: Sutton
Die Formel 1 macht wieder Zwischenstopp in Singapur, Foto: Sutton

Ist die Streckentemperatur nachts gravierend kälter als tagsüber?
Nick Chester: Die Temperatur sinkt ein bisschen, was sich auf den Grip und die Balance des Autos auswirken kann. Es kann durchaus schwierig werden dann die Balance entsprechend anzupassen.

Gibt es für das Team einen Unterschied nachts zu arbeiten?
Nick Chester: Dem Team scheint es nicht so viel auszumachen. Vor dem ersten Rennen 2008 hatten wir längere Diskussionen wie wir uns darauf vorbereiten sollen. Im Endeffekt war es okay. Singapur ist sehr beliebt im Rennkalender und jeder freut sich auf das Rennen. Die Atmosphäre ist dort sehr lebhaft und einzigartig, das genießt jeder im Paddock.