Für die Toro-Rosso-Piloten Jean-Eric Vergne und Daniil Kvyat verlief das Qualifying zum Italien GP in Monza durchwachsen. Zwar zeigten sich beide Piloten mit ihren Ergebnissen anschließend zufrieden, die Top-Ten erreichte aber keiner der beiden. Während Vergne am Sonntag vom 13. Startplatz aus in den Großen Preis von Italien startet, schrammte Teamkollege Kvyat mit dem elften Rang nur denkbar knapp den Top-Zehn vorbei. Dazu kommt allerdings eine Strafversetzung für den Russen.

"Der elfte Rang ist ein gutes Ergebnis und ich habe alles getan, was ich konnte", erklärte Kvyat nach dem Zeittraining am Samstag. "Das Auto ist noch immer sehr tricky zu fahren und es ist schwer, eine gute Runde zusammen zu bekommen."

Aufgrund eines Wechsels der Power-Unit bekommt der Toro-Rosso-Pilot allerdings noch eine Strafversetzung um zehn Position, so dass er lediglich vom 21. Platz startet. "Es ist eine Schande, dass ich von hinten starten muss. Aber ich gebe mein Bestes", war Kvyat im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com enttäuscht. "Auf der anderen Seite ist es gut, dass ich die Strafe nicht mit nach Singapur nehmen muss. Das ist großartig."

Vergne gibt 100 Prozent

"Es ist schwer zu sagen, was von dahinten morgen möglich ist, denn das ist nie einfach", weiß Kvyat, der vor allem die Strategie als großen Pluspunkt sieht. "Wir werden schauen, was wir machen können und ich werde alles versuchen, um mich durch das Feld zu kämpfen und möglichst weit vorne ins Ziel zu kommen."

Teamkollege Jean-Eric Vergne startet vom 14. Rang. "In Q1 und Q2 hatte ich eine gute Runde, aber es war nicht genug, um in Q3 zu kommen", fasste der Franzose ein Qualifying zusammen. "Ich weiß, dass ich mein Bestmögliches gegeben habe und ich nicht schneller fahren konnte." Der Toro Rosso ließ sich nach Aussage Vergnes schon das ganze Wochenende über schwer fahren. "Wir sind gespannt auf Morgen", grinste der Franzose. "Ich möchte 100 Prozent geben und das Rennen so gut wie möglich beenden."