Bereits am Freitag waren die Tribünen im königlichen Park von Monza gut gefüllt und allerorts wurden Fahnen mit dem Ferrari-Emblem präsentiert. Während die Fans auf den Rängen alles gaben, wusste auch die Scuderia auf der Strecke zu überzeugen, denn mit den Plätzen drei und vier erwiesen sich Kimi Räikkönen und Fernando Alonso als erste Jäger der Silberpfeile.
"Das war ein sehr arbeitsreicher Tag, aber ein positiver", bilanzierte der Finne. "Wir haben in beiden Sessions aus jeder möglichen Minute das Meiste herausgeholt und versucht, unser ganzes Programm abzuspulen." Der Tag begann für Ferrari mit dem Testen unterschiedlicher Aerodynamik-Konfigurationen, um den bestmöglichen Downforce zu finden.
Letztlich entschied man sich für einen Mittelweg, da dies auf beiden Reifenmischungen zum besten Resultat geführt habe. "Der Unterschied zwischen den mittleren und harten Reifen ist mehr oder weniger so, wie wir es erwartet hatten", nahm Räikkönen auf das schwarze Gold Bezug. "Der weichere verhält sich gut, aber ich fand auch nicht, dass der harte schlecht zu fahren war."
Alonso stieß in dasselbe Horn wie sein Stallgefährte. "Ich bin mit der Arbeit an Setup und Reifen zufrieden, besonders mit vollen Tanks", erklärte der Spanier, der gegen Ende der zweiten Session zwar kurzfristig befürchtete, ein technisches Problem zu haben, was sich jedoch nicht bewahrheitete und er noch einmal auf die Strecke gehen konnte. "Jetzt bereiten wir uns auf morgen vor und hoffen, dass wir uns für all die Fans, die bereits heute hier waren, gut schlagen", richtete Alonso den Blick auf Samstag.
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