Felipe Massa steht zurzeit im Schatten seines Teamkollegen Valtteri Bottas. Trotzdem zeigt sich der Mann aus São Paulo für das Rennen im Königlichen Park von Monza optimistisch. "Auf dem Papier ist Monza die beste Strecke für uns. Trotzdem müssen wir in den Trainings die optimale Konfiguration für den Kurs finden. Es muss alles passen", stellte er klar.

Williams bringt wie die meisten Teams einen speziellen Heckflügel an die Strecke, sodass er von Top-Speed-Werten von ca. 350 km/h ausgeht. "Wir hoffen, dass der Flügel und das Auto generell gut funktionieren. Der Motor ist jedenfalls gut, aber warten wir das Freie Training ab", gibt sich Massa zaghaft optimistisch.

Massa hofft Red Bull zu distanzieren, Foto: Sutton
Massa hofft Red Bull zu distanzieren, Foto: Sutton

Der vorhergehende Grand Prix in Belgien lief für Massa äußerst durchwachsen, während Bottas bereits den vierten Podestplatz einheimste. Der Brasilianer musste sich hingegen mit Platz 13 zufrieden geben - zu wenig für die gestiegenen Ansprüche für die Truppe aus Grove. "Speziell in der Qualifikation müssen wir uns steigern", zeigte sich Massa selbstkritisch.

Auf die Frage, ob Red Bull Racing in Monza ein Gegner für Williams sei, fand der Brasilianer deutliche Worte. "Jeder hat Red Bull vor Spa abgeschrieben, dabei waren sie auf den Geraden das schnellste Auto. Sie sind einen extrem schmalen Flügel gefahren und haben einen guten Job gemacht. Sie könnten also auch hier wieder stark sein. Warten wir also ab, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen."