Als einziger Pilot konnte Daniel Ricciardo bislang die Dominanz der schier übermächtigen Silberpfeile brechen. Der Australier gewann in Kanada, Ungarn sowie zuletzt in Belgien und weist sieben Rennen vor dem Ende der Saison einen Rückstand von 64 Punkten auf Spitzenreiter Nico Rosberg auf. Trotz des vermeintlich komfortablen Polsters hat der Deutsche Ricciardo in Sachen Weltmeisterschaft auf der Rechnung.

In Spa stießen Rosberg und Ricciardo auf dem Podium an, Foto: Red Bull
In Spa stießen Rosberg und Ricciardo auf dem Podium an, Foto: Red Bull

"Ricciardo hat durch seinen Sieg in Belgien den Abstand zu Lewis und mir in der Fahrer-Weltmeisterschaft verringert", schreibt Rosberg in seiner Kolumne für die Daily Mail. "Er macht in dieser Saison einen großartigen Job und ist ein ernsthafter Rivale um den Titel, deshalb müssen wir ihn und Red Bull in den nächsten Rennen genau im Auge behalten."

Für den bevorstehenden Grand Prix in Monza hat sich Rosberg naturgemäß zum Ziel gesetzt, auf die Siegerstraße zurückzukehren, sich mit Teamkollege Hamilton aber nicht wie in Spa ins Gehege zu kommen. "Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich mich gut fühle und mit voller Attacke in das Rennwochenende in Italien gehe", so Rosberg.

Der Wiesbadener weiter: "Das Team macht einen unglaublichen Job, um unser Auto weiterzuentwickeln und es schneller zu machen. Deshalb habe ich bei jedem Rennen die Chance, auf Pole Position zu stehen und zu gewinnen, was ein ganz besonderes Gefühl ist."