Viele Fans sehen den ersten Russland GP in Sotschi vor allem angesichts der Krise in der Ukraine kritisch. Auch von einer Absage oder einem Boykott des Rennens war bereits die Rede. Bernie Ecclestone betrachtet die Angelegenheit gewohnt nüchtern. Auf die Frage, warum die Formel 1 in ein Land geht, das sich praktisch im Kriegszustand befindet, antwortet er gegenüber Blick: "Weil wir einen Vertrag haben. Und ich respektiere Verträge. Also fahren wir dort."

Einen Boykott hat es allerdings trotz eines gültigen Vertrags schon gegeben, nämlich 2011 in Bahrain. Ecclestone erklärt jedoch, dass es damals eine Übereinkunft mit 'unseren Freunden in Bahrain' gab, dass das Rennen nicht stattfindet. "Es war der beidseitige Wunsch, weil damals eine kleine Revolution im Gange war. Und es hätte auch für die Teams gefährlich werden können. Da sehe ich keine Probleme in Sotschi", stellt er klar.