Und jetzt doch! Max Chilton wird ab dem zweiten Freien Training wieder im Marussia-Cockpit sitzen. "Solche Dinge passieren. Als Rennfahrer muss man flexibel sein und sowohl Max als auch Alexander sind professionell genug, um damit klarzukommen. Diese Situation reflektiert wie die Industrie heutzutage funktioniert", erklärte Graeme Lowdon gegenüber BBC.

Erst am Donnerstagnachmittag teilte Marussia mit, das Alexander Rossi in Belgien sein GP-Debüt geben und anstelle von Chilton im Cockpit sitzen wird. Als Begründung gab Marussia an, dass noch "vertragliche Angelegenheiten" mit dem Briten geklärt werden müssten. Diese vertraglichen Angelegenheiten scheinen bis Freitagvormittag allerdings geklärt gewesen zu sein.

Keine Details

Auf dem Medienplan stand Chilton heute wieder drauf, Foto: Motorsport-Magazin.com
Auf dem Medienplan stand Chilton heute wieder drauf, Foto: Motorsport-Magazin.com

"Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber am Ende des Tages leiten wir ein F1-Team, das mit einer Vielzahl an kommerziellen Vereinbarungen gekoppelt ist. Und manchmal gibt es vertragliche Gründe, die es nicht ermöglichen, dass ein Fahrer im Auto sitzt. Diesen Grund gab es jetzt. Aber die Umstände haben sich geändert und Alexander ist als unserer Reservefahrer da, um in solchen Situationen einzuspringen", erklärte Lowdon.

Chiltons Management hatte noch am Donnerstag betont, dass Chilton seinen Platz an diesem Wochenende in Belgien freiwillig geräumt hätte, damit das Team dringend benötigte finanzielle Mittel durch den Verkauf des Cockpits erhalten konnte.