Lediglich sieben Punkte trennen Ferrari und Williams in der Konstrukteurswertung. Geht es nach Felipe Massa, dann ist Williams spätestens beim Saisonfinale in Abu Dhabi vor den Roten. "Wir kämpfen jetzt gegen Ferrari. Wir waren bis zum letzten Rennen vor Ferrari, doch in Ungarn hatten sie ein besseres Rennen als wir. Die Chance, Ferrari in der Konstrukteurswertung zu schlagen, ist da - und das ist, was wir wollen", betonte der Brasilianer.

Seinen Wechsel zu Williams hat Massa nie bereut. "Ich bin mit der Situation hier glücklich. Das Team besteht aus echten Racern und ich glaube auch, dass wir etwas entspannter an die Sache herangehen", verriet Massa gegenüber Motorsport-Magazin.com. Bei Williams sei der Druck weit geringer als beim Traditionsrennstall aus Maranello. "Es ist ein fantastisches Gefühl, für Ferrari zu fahren. Ein Teil der Ferrari-Familie zu sein. Für mich wurde damit ein Traum wahr. Aber dort herrscht wirklich sehr viel Druck. Manchmal ist es eben zu viel", so Massa.

Dabei spiele es keine Rolle, ob man konkurrenzfähig ist oder nicht. "Du hast stets mehr Druck, als es sein sollte. Deshalb gefällt es mir, jetzt bei Williams zu sein", erklärte der Brasilianer. Gemeinsam mit Williams hat Massa noch große Ziele. "Wir erzielen stetig Verbesserungen. Ich denke, dass vor uns noch eine große Zukunft liegt. Allein die Tatsache, dass wir dieses Jahr die Chance haben, in die Top-3 der Konstrukteurswertung vorzurücken, ist sehr positiv", so Massa.