Die Formel 1 treibt ihre Expansion weiter voran. Trotz gescheiterter Grands Prix in der Türkei, Korea oder Indien will man nun mit Aserbaidschan im nächsten Land ohne große Motorsporttradition Fuß zu fassen. Ab der Saison 2016 soll auf einem von Hermann Thielke geplanten Stadtkurs in Mitten der Hauptstadt Baku gefahren werden. Das Rennen wird als Grand Prix von Europa ausgetragen werden.

Die User von Motorsport-Magazin.com stehen dem neuen Rennen durchaus kritisch gegenüber. Überwältigende 82 Prozent halten den Schritt nach Aserbaidschan für falsch und würden stattdessen lieber wieder mehr Traditionsrennstrecken im Kalender der Formel-1-Weltmeisterschaft sehen. Mit Imola, Zandvoort oder Magny-Cours, um nur einige zu nennen, ist das Angebot ja durchaus vorhanden.

Nur 13 Prozent der Leser freuen sich auf den Stadtkurs in der Zwei-Millionen-Einwohner-Metropole an der Küste des Kaspischen Meeres. Nicht unbedingt ein ermutigender Zuspruch für den nach Sotschi zweiten Grand Prix in der Nähe des Kaukasus.

Fünf Prozent unserer Leser denken, dass sich das Thema ohnehin früher oder später in Luft auflösen wird und der Grand Prix in Aserbaidschan nicht zu Stande kommen wird. Auch in dieser Beziehungs hat die Formel 1 mit New Jersey ja bereits Erfahrungen gemacht.