Bereits nach wenigen Sekunden sorgten Kevin Magnussen und Felipe Massa auf dem Hockenheimring für eine gehörige Schrecksekunde. Der Däne und der Brasilianer steuerten die erste Kurve nebeneinander an und da keiner zurücksteckte, kam es zur unweigerlichen Kollision. Massa stieg über das linke Vorderrad Magnussens auf, überschlug sich, entkam dem dramatischen Unfall jedoch glücklicherweise unverletzt.

"Hätte ich mehr Platz gehabt, wäre es sicherlich nicht zum Kontakt gekommen", rechtfertigte sich Magnussen, obwohl die Stewards den Zwischenfall als Rennunfall einstuften und keine Strafen verhängten. "Die Situation tut mir leid, aber ich habe mein Bestes getan, um ihm auszuweichen, konnte aber nicht wirklich etwas machen. Der Kontakt war sehr unglücklich."

Während Massa naturgemäß nicht weiterfahren konnte, drehte sich Magnussen lediglich und konnte das Rennen nach einem Not-Stopp, bei dem er eine neue Nase bekam, fortsetzen. Schlussendlich kam der Rookie als Neunter ins Ziel, war damit aber nicht wirklich zufrieden. "Ich denke, wir hätten ohne den Unfall in der ersten Kurve ein ordentliches Rennen haben können", meinte er. "Ich bin froh, ein paar Punkte gemacht zu haben. Hoffentlich können wir die Pace in Ungarn beibehalten."