Während Romain Grosjean schon in Spielberg in den Genuss eines verbesserten Renault-Motors kam, musste sein Lotus-Teamkollege Pastor Maldonado aufgrund mehrfacher technischer Probleme bis zu den Testfahrten in Silverstone warten, ehe er ebenfalls mit der neuen Spezifikation der Power Unit Gas geben konnte.

"Es fühlt sich jetzt wie ein doppelter Motor an", freute sich Maldonado über die Verbesserung. "Er ist viel schneller, viel leistungsstärker... nach dem Rennen haben wir die Daten gecheckt und es waren über 60 PS weniger als normal", beklagte er den Leistungsabfall im Großbritannien GP. Beim nächsten Lauf in Hockenheim wird der Venezolaner den überarbeiteten Motor nun auch im Rennen zum Einsatz bringen.

Dennoch fürchtet der noch punktelose Maldonado, dass für Lotus in Deutschland einmal mehr ein äußerst schwieriges Wochenende bevorsteht. "Wir müssen einfach weiterarbeiten und unser Bestes geben", sagte er und meinte mit Blick auf das Streckenlayout: "Es gibt so viele Geraden und wir haben nicht ausreichend Power, um zu kämpfen, daher werden wir stark im Nachteil sein."