Für Jenson Button war im Qualifying auf dem Red Bull Ring bereits in Q2 Schluss. 0.123 Sekunden fehlten dem Briten zum Einzug in die Top-10, am Sonntag wird er das Rennen vom 11. Startplatz in Angriff nehmen. "Ich hätte es in die Top-10 geschafft, wenn auf meinem letzten Run alles gutgegangen wäre", ärgerte sich Button nach der Qualifikation.

Doch was war passiert? Der Brite erklärte: "Ich lag sieben Sekunden hinter dem Lotus von Romain, der in den ersten drei Kurven durch die Auslaufzone musste. Er hat dann plötzlich herübergezogen und mich vorbeigelassen, doch das hat mich etwas Zeit gekostet."

Probleme im Training

Für Button prolongierte sich damit im Qualifying ein schwarzer Tag, der mit einem technischen Problem im dritten Training begonnen hatte. Aufgrund eines Bremsdefekts hatte Button am Vormittag nur vier Runden bestreiten können.

"Du weißt nie, was es dich kostet, wenn du das dritte Training verpasst. Wir tappten also etwas im Dunkeln über das Setup für das Qualifying", führte Button aus. Teamchef Eric Boullier stärkte seinem Schützling den Rücken: "Wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass er die Hürde genommen hätte, wenn er im dritten Training nicht so viel Zeit durch die Bremsprobleme verloren hätte."

Button freut sich auf Racing

Button versuchte an seinem schwarzen Samstag Positives zu sehen. "Man weiß nie, wie sich das mit den Überholmöglichkeiten im Rennen entwickelt, aber zumindest können wir neue Reifen zum Start aufziehen und dadurch etwas mehr mit der Strategie spielen", sagte der Brite. Immerhin konnte sich Button in den letzten beiden Rennen um fünf bzw. sechs Positionen verbessern.

Auf den Grand Prix am Sonntag freut er sich: "Die DRS-Zone sieht interessant aus. Da es keine beim Ausgang der ersten Kurve gibt, dürfte das Racing dort sehr spaßig werden. Es geht morgen darum, ein echtes Manöver zu fahren und nicht nur auf der Geraden vorbeizuziehen. So sollte es immer sein."