Dies ist Ihr erstes Rennen hier in Österreich. Wie gefällt es Ihnen?
Gerad Lopez: Es ist super. Wir fahren vor vollem Haus und die Organisation ist top.

Für Lotus lief es nicht ganz so gut. Beide Fahrer sind im Q2 ausgeschieden...
Gerard Lopez: Ja, aber das ist für uns im Moment keine Überraschung. Auch Sebastian Vettel ist ausgeschieden und hätte nicht viel weiter nach vorne kommen können.

Die Strecke hier ist kurz, aber die Mercedes Power Units scheinen trotzdem ein Vorteil zu sein...
Gerard Lopez: Absolut, es gibt einige Geraden. Es ist eine Power-Strecke. Nicht so sehr wie Monza, das ist klar, aber wir dachten schon, dass wir alle an den gewohnten Positionen sein würden. Für uns war es also keine Überraschung, wie das bei Red Bull ist, weiß ich nicht. Wenn man sich die Zeiten ansieht, liegen die ganzen Renault-Teams um zwei oder drei Zehntel auseinander.

Was können Sie jetzt als Team von Renault fordern?
Gerard Lopez: Wir fordern das gleiche wie alle anderen: wir wollen annähernd an die gleiche Power der anderen Aggregate kommen.

Es gibt Meldungen, dass im kommenden Jahr nach einer Safety-Car-Phase ein stehender Start erfolgen soll. Was halten Sie davon?
Gerard Lopez: Ich würde das befürworten. Das ist auch für die Fans logisch, weil man dann gleich weiß, wo jeder liegt. Diese fliegenden Re-Starts sind immer sehr komisch. Der erste bremst ab, beschleunigt, bremst wieder ab. Man weiß nie genau, was Sache ist. Deshalb finde ich das keine schlechte Sache.

Kommende Woche tagt der FIA-Weltrat. Wie sieht es mit der Budgetgrenze und dem Reglement für 2015 aus?
Gerard Lopez: Es gibt einige Ideen, die diskutiert wurden, und die FIA hat eine Liste erhalten, die sie noch etwas drücken wird. Warten wir ab, was der WMSB entscheiden wird.