Spielberg ist back! Bei 14 Grad Außen- und 23 Grad Streckentemperatur präsentierte sich das Wetter am Freitag zwar nicht von seiner besten Seite, doch das tat der Stimmung unter den zahlreichen Fans keinen Abbruch.

Die Zeiten: Nico Rosberg markierte in 1:11.295 Minuten die schnellste Zeit im ersten Freien Training vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Die beiden Mercedes-Piloten trennte nur ein Zehntel. Auf Platz drei landete Fernando Alonso. Die Top-5 komplettierten Felipe Massa und Jenson Button. Bei Sebastian Vettel lief es am Freitagmorgen nicht nach Wunsch, der Red Bull-Pilot kam nicht über P15 hinaus. Nicht viel besser sah es bei Teamkollege und Kanada-Sieger Daniel Ricciardo aus - er fand sich auf Rang 13 hinter Räikkönen und Kvyat wieder.

Das Wetter: Zur Hälfte des Trainings wurde Regen erwartet, doch bis auf ein paar Tropfen schien der befürchtete Regenschauer auszubleiben. Erst 15 Minuten vor Sessionende fing es stärker an zu regnen, allerdings war der Regen - zur Freude der Fans und F1-Teams - nur von kurzer Dauer.

Die Zwischenfälle: Der Caterham von Marcus Ericsson blieb kurz nach Trainingsbeginn hinter der Boxenausfahrt liegen. Der Bolide, der mitten auf der Fahrbahn stand, wurde abgeschleppt. "Es schien als hätte sich das Auto einfach selbst abgeschaltet", twitterte Ericsson. Felipe Massa testete in Kurve drei die Auslaufzonen. Er konnte aber seinen Boliden abfangen und unbeschadet das Training fortsetzen. Auch Fernando Alonso rutschte von der Strecke. In der vorletzten Kurve kam der Ferrari-Pilot zu weit raus - das Auto blieb unbeschadet, aber seine schnelle Runde war zerstört.

Schrecksekunde bei Vettel, Foto: Sutton
Schrecksekunde bei Vettel, Foto: Sutton

Eine Schrecksekunde erlebte Sebastian Vettel. Der amtierende Weltmeister drehte sich in der letzten Kurve und hatte Glück, dass sein RB10 nicht die Leitplanke küsste. Via Funk gab es leichte Entwarnung: "Ich denke, das Auto ist okay. Was die Reifen angeht, bin ich mir nicht so sicher", erklärte Vettel. Sauber meldete einen gebrochenen Schlauch am Turbomotor. "Der Turbo bei Adrian funktioniert nicht einwandfrei. Das war's für ihn in FP1", twitterte der Rennstall.

Funkenschlag: Im ersten Freien Training am Freitag sah man an den Autos von Kimi Räikkönen oder Nico Rosberg Funkenschlag. Der Grund: die Boliden von Ferrari und Mercedes waren in der ersten Session mit speziellen Titan-Skid-Blocks im Unterboden ausgestattet.