Erst soll es Red Bull gewesen sein, das vor der Saison einen angeblich illegalen Test beim Grazer Unternehmen AVL durchgeführt hat. Plötzlich hieß es, Toro Rosso habe dort getestet. Und auf einmal war der Test nicht mehr illegal. Die Informationen um den Prüfstands-Test sind etwas diffus. So richtig wollte sich dazu auch noch niemand äußern.

Red Bull merkte lediglich an, dass ein Test, wie er in einem Medienbericht beschrieben wurde, regelkonform sei. Nun nahm auch Renaults Motorenchef Remi Taffin zur Causa AVL-Test Stellung. "Wir waren insofern betroffen, als dass wir Toro Rosso darin unterstützt haben, eine weitere Möglichkeit zu haben, den Rückstand, den wir zu diesem Zeitpunkt hatten, zu verkleinern", wird der Franzose von Autosport zitiert.

Dabei sei es aber nicht um spezielle technische Möglichkeiten bei AVL gegangen, wie einige Medien berichteten. "Wir wollten nur mit mehreren Prüfständen testen, als wir das in Viry können", so Taffin.

Auch die Gerüchte über ein angebliches Feuer, das beim Test ausbrach, wies der Franzose zurück: "Es gab kein Feuer. Es gab einen Zwischenfall an unserem Motor, aber es handelte sich dabei nicht um das beschriebene Feuer."

Seitens Toro Rosso gibt es bisher noch keine Stellungnahme zum angeblichen Test. Die FIA untersucht den Fall inzwischen.