Nico Hülkenberg hat es sich zum Ziel gesetzt, auch in Montreal in die Top-10 zu fahren und sein Punktekonto damit weiter aufzustocken. Der Freitag ließ sich für den Force-India-Pilot in der kanadischen Metropole zumindest von den Ergebnissen her aber noch verhalten an - mehr als die Plätze elf und 13 waren für Hülkenberg nicht drinnen.

"Wir hatten einen ziemlich guten ersten Trainingstag, obgleich noch mehr Arbeit zu erledigen ist", erklärte der Deutsche im Anschluss an das erste Kräftemessen auf dem Circuit Gilles Villeneuve. "Das Auto fühlt sich sehr fahrbar an, aber ich spüre, dass noch mehr geht, besonders auf den superweichen Reifen."

Daher besteht Force Indias Ziel darin, über Nacht noch mehr Potenzial freizusetzen. "Das gesamte Feld ist sehr konkurrenzfähig und liegt hier eng beisammen - es wird entscheidend sein, die perfekte Balance zu finden", hielt Hülkenberg fest. "Es geht darum, alle Teile des Puzzles zusammenzubekommen und eine saubere Runde im Qualifying zu haben."

Perez macht früher Feierabend

Mit den Plätzen zwölf und 14 kam auch Sergio Perez in den Gefilden seines Teamkollegen zu liegen. "Es war ein ziemlich normaler Trainingstag", berichtete der Mexikaner. Am Morgen erprobte er unterschiedliche Setups und Aero-Teile, während es am Nachmittag darum ging, sich an die weichen und superweichen Reifen heranzutasten.

Aufgrund eines nicht näher genannten technischen Problems musste Perez das zweite Training etwas früher als geplant beenden. "Die positive Sache ist jedoch, dass wir gute Informationen haben, um unsere Performance morgen zu verbessern", ließ er sich davon nicht beunruhigen, hielt aber fest: "Wir haben heute Nacht noch Arbeit vor uns, um für das Qualifying und das Rennen die bestmögliche Form zu finden."