Trotz vieler Negativschlagzeilen dürfte der erste Große Preis von Russland im Oktober wie geplant über die Bühne gehen. Das Rennen war zuletzt aufgrund des Konflikts mit der Ukraine in die Kritik geraten, doch die Veranstalter starteten bereits den Ticketverkauf und versicherten, dass es trotz der Sanktionen des Westens keine Probleme mit der Finanzierung und Fertigstellung der Strecke geben werde.

In Zukunft soll das Rennen in Sochi sogar unter Flutlicht abgehalten werden, womit es nach Singapur, Abu Dhabi und Bahrain das vierte Nachtrennen im Kalender wäre. "Bernie Ecclestone war bereits in Sochi um sicherzustellen, dass die Szenerie bei Nacht gut aussieht", verriet Sergey Vorobyov, der Promoter des Russland GP.

Da die technische Umsetzung jedoch schwierig ist, wird das Rennen in diesem Jahr definitiv bei Tag stattfinden, die Startzeit ist für 15:00 Ortszeit anberaumt, was 13:00 mitteleuropäische Zeit entspricht. "Ein Nachtrennen hat hohe Kosten, die zunächst kalkuliert werden müssen", betonte Vorobyov. "Aber uns gefällt dieses Konzept und ich denke, dass es früher oder später kommen wird."