Nachdem das zweite Freie Training am Donnerstag buchstäblich ins Wasser fiel, ließen die Teams am Samstagmorgen keine Zeit verstreichen und gingen sofort raus, um die für Monaco so wichtige Abstimmungsarbeit durchzuführen. Mit 19 Grad Außen- und 24 Grad Streckentemperatur fanden die Fahrer Top-Bedingungen vor.

Die Platzierungen: Lewis Hamilton markierte in der finalen Session vor dem Qualifying in 1:16.758 Minuten die Bestzeit. Daniel Ricciardo trennte auf Platz zwei nur ein Wimpernschlag von 50 Tausendstel. Platz drei ging an den zweiten Mercedes-Piloten im Feld, Nico Rosberg. Die Top-5 komplettierten Sebastian Vettel und Fernando Alonso. Kimi Räikkönen, der am Donnerstag mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte, fand sich auf P6 wieder. Die beiden Lotus-Piloten fanden sich hingegen nur auf Rang 16 (Grosjean) und 18 (Maldonado) wieder. Die Erklärung des Teams erfolgte prompt via Twitter: "Der Verkehr war schuld..."

Die Zwischenfälle: Marcus Ericsson drehte sich in St. Devote und musste den Notausgang zur Hilfe nehmen. Sein Caterham blieb bei der Aktion unbeschadet. Auch Lewis Hamilton erlebte einen kurzen Schreckmoment als er auf einem schnellen Versuch fast die Leitplanke touchierte. Via Funk klagte der Brite über das unruhige Heck seines W05.

Die Analyse: Bis fünf Minuten vor Ende der Session sah es danach aus als würde Red Bull erstmals Mercedes in den Schatten stellen, doch die Silberpfeile machten dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Die Hoffnung, dass Hamilton und Rosberg auf dem engen Stadtkurs in Monaco schlagbar sind, scheint sich immer mehr zu zerschlagen. Aber Monaco ist ja bekanntlich immer für eine Überraschung gut ...