Adrian Sutil machte gleich im ersten Freien Training in Monaco die Erfahrung, wie nah die Leitplanken stehen. Beim Anbremsen zu Kurve fünf brach das Heck seines Sauber aus und er touchierte leicht die Streckenbegrenzung. "Die Reifen waren noch nicht ganz auf Temperatur, und es war schwierig, das Auto zu kontrollieren. Dennoch war es mein Fehler", räumte er ein.

Die Balance des C33 sei in Ordnung, aber es gebe grundsätzlich noch Schwächen, die es auszuloten gelte. "Die Fahrbarkeit muss ebenfalls verbessert werden. Beim Beschleunigen und Bremsen ist es weiterhin recht schwierig, das Auto zu kontrollieren", bemerkte er. "Am Ende des zweiten freien Trainings konnten wir ein paar Runden mit den Supersoft-Reifen fahren, die sehr gut funktioniert haben."

Sutil steigerte sich vom ersten zum zweiten Freien Training von Rang 17 auf Platz 13. In der Session am Morgen fehlten im knapp zweieinhalb Sekunden auf die Spitze. Mit nur 18 Runden auf dem Konto war er abgesehen von Max Chilton am seltensten auf der Strecke.

Am Nachmittag war Sutil 2,3 Sekunden langsamer als die Spitze, drehte aufgrund des Regenschauers jedoch nur acht Runden. "Adrian ist eine Runde auf Intermediate-Reifen gefahren, um sicher zu sein, dass das Auto in Ordnung ist. Und dann zum Schluss haben wir noch einen Eindruck mit den Supersoft-Reifen erhalten", verriet Giampaolo Dall'Ara, der leitende Ingenieur an der Rennstrecke.