Wie praktisch alle Teams reiste auch Sauber mit einem deutlich überarbeiteten Wagen nach Barcelona. Ein leichteres Chassis in Verbindung mit einer extremen Diät für Adrian Sutil soll den Deutschen in den Ergebnislisten wieder weiter nach vorne bringen. Am ersten Trainingstag zum Spanien-Grand-Prix reichte es für Sutil dennoch nur zu den Rängen 15 in der ersten Session und 13 in FP2.

Doch an einem Freitag wird in der Formel 1 Erfolg nicht immer nur an Zeiten gemessen und so freut sich Sauber-Pilot Sutil durchaus über für ihn erkennbare Fortschritte an seinem Arbeitsgerät: "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Heute Morgen war das nicht einfach einzuschätzen, da wir ein paar kleinere Probleme beheben mussten. Ich hatte dennoch das Gefühl, dass Potenzial vorhanden ist, und das hat sich heute Nachmittag auch bestätigt."

Luft nach oben

Sutil sieht das Potenzial des Sauber C33 aber noch nicht voll ausgereizt. "Meine schnelle Runde war in Ordnung, aber ich denke, es ist in jeder Kurve noch Verbesserungspotenzial vorhanden. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir haben weiterhin viel Arbeit vor uns, aber es geht vorwärts", meinte er nach den ersten beiden Trainings. Im Idealfall hält er sogar einen Startplatz in den ersten fünf Reihen für realistisch: "Falls wir morgen alles umsetzen können, haben wir im Qualifying durchaus gute Chancen, in die Top-Ten zu fahren."

Eine Einschätzung die er mit Saubers leitendem Ingenieur an der Rennstrecke, Giampaolo Dall'Ara, teilt. "Die Rundenzeiten von Adrian zeigen, dass die Modifikationen am Auto ihre Wirkung nicht verfehlt haben. In einem sehr dichten Mittefeld war Adrian nicht weit hinter einer Top-Ten-Position zurück", gab dieser zu Protokoll.